Die Zukunft ist stets eine Apokalypse, ein Weltuntergang, ein jüngster Tag. Seien es die brutalstmöglichen sozialen Verhältnisse, wie es die Kommunisten behaupteten, ein Verhungerndes, vom jüdisch-kommunistischen Finanzkapialismus geknechtetes Deutschland, wie es die Nazis behaupteten, der Atomkrieg, wie ihn die Vorläufer der Grünen an jede erreichbare Wand sprühten, oder der ökologische Genozid. Keine von diesen apokalyptischen Visionen ist je Wirklichkeit geworden, doch die Maßnahmen, die zur Bekämpfung dieser Windmühlen in Gang gesetzt worden waren, haben stets fürchterlichste Katastrophen verursacht: Jahrzehntelange Gewaltherrschaften, Massaker, Kriege, Hungersnöte. Es wäre allmählich an der Zeit, daß man mit diesem Unfug endlich aufhörte, und sich ein jeder wieder um sein Ding kümmern könnte - und wenn es auch das »Ding« zwischen den Beinen sein sollte.
|