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Vorraussetzung für Zivilcourage ist Selbstsicherheit, sich seiner selbst sicher sein. Das bedeutet ganz intensive Auseinandersetzung mit sich und sich selber einschätzen können, wenn man noch zu viel Angst vor sich hat, ist Zivilcourage in Bezug auf andere eine sehr große Überforderung, die einen sogar lähmen kann. Dann ist man in einer Situation, in der man eigentlich eingreifen müsste, aber man kann nicht, weil man Angst hat. Und später macht man sich womöglich Vorwürfe.
Daher ist das Fordern von Zivilcourage wie ein zweischneidiges Schwert, es fordert genau das, was richtig und wichtig ist, aber ich finde man sollte fordern, dass jeder das Recht bekommen sollte, »auf sich selber klar zu kommen«, die restlichen Eigenschaften, anderen zu helfen »auf sich selber klar zu kommen«, würden sich dann, laut meiner eigenen Vermutung, von selber ergeben...mal sehen, wie viel ich in meinem Leben darüber noch lernen werde... ;-)
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