»overnewsed but uninformed«
»Das Recht auf Faulheit« PaulLafargue?
Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muß nur alles verstehen. (MarieCurie? französische Chemikerin (1867 - 1934))
Health: A state of complete Physical, Mental and Social wellbeing (Function), not merely the absence of disease or infirmity. [World Health Organisation] Gesundheit: Ein Zustand des kompletten körperlichen, Geistes- und Sozialwohls (Funktion), nicht bloß des Fehlens Krankheit oder der Schwäche.
What information consumes is rather obvious: It consumes the attention of its recipient. Hence a wealth of information creates a poverty of attention. Herbert Simon (Nobel Laureate Economics) Was Informationen verbrauchen, liegt ziemlich auf der Hand: Es verbraucht die Aufmerksamkeit seiner Empfängers. Folglich verursacht eine Fülle der Informationen eine Armut der Aufmerksamkeit.
LaoTseZitate
»Nichts ist in der Welt weicher und schwächer denn das Wasser, und nichts, was Hartes und Schwaches angreift, vermag es zu übertreffen. - Wasser ist gut, allen Wesen zu nützen, und streitet nicht; es bewohnt, was die Menschen verschmähen; darum ist es nahe dem Tao.«
»Wenn jeder das Schöne als schön erkennt, dann existiert bereits das Häßliche. Wenn jeder das Gute als gut erkennt, dann ist das Böse bereits da.« [Tao Te Ching]
»Eine tausend Meilen lange Reise beginnt mit einem einzelnen Schritt.«
KonfuziusZitate
Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, dann tu es jeden Tag.
Höchste Weisheit und Menschlichkeit - wie könnte ich mir anmaßen, sie zu besitzen? Aber man kann sagen, daß ich mich unablässig um sie bemühe und nicht müde werde, andere zu unterweisen.
"Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von andern.
So bleibt dir mancher Ärger erspart."
LeukipposZitate
»Kein Ding entsteht planlos, sondern alles aus Sinn und Notwendigkeit.«
Es gibt nur Atome und leeren Raum; es gilt der Erhaltungssatz. (Satz der materialistisch-mechanistische Lehre)
Alles Werden beruht auf mechanischer Bewegung (Druck und Stoß). (Satz der materialistisch-mechanistische Lehre)
Nichts geschieht ohne zwingenden Grund. (Satz der materialistisch-mechanistische Lehre)
ProtagorasVonAbderaZitate
Homo Mensura Satz
»Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, daß sie sind, der nicht seienden, daß sie nicht sind«
HeraklitVonEphesosZitate
Alles ist im Fluss; ewige Umwandlung des Feuers in in Einzeldinge und zurück nach dem Gesetz des Logos. Streit ist der »Vater der Dinge« Alles befindet sich in gegenstrebiger Harmonie, es tritt in Gegensätzen auseinander und bleibt doch eines: Leben - Tod, Gott - Mensch.
»Diese Welt, dieselbge von allen Dingen, hat weder der Götter noch der Menschen einer gemacht, sondern sie war immer und ist und wird immer sein ein ewig lebendiges Feuer, nach Maßen sich entzündend und nach Maßen erlöschend.« [58 fr. 30]
Nicht bei den Göttern und ihrem unerforschlichen Willen liegt unser Schicksal; wir sind Teil des Weltprozesses, der sich nach dem logos vollzieht, welches erkennbar ist.
Den logos, der »doch ewig ist, begriefen die Menschen nicht ... Denn obgleich alles nach diesem Gesetz geschieht, machen sie den Eindruck, als ob sie nichts davon ahnten ...« [31 fr. 1].
»Vernünftige Einsicht zu haben, ist die größte Tugend, und Weisheit ist es, Wahres zu reden und gemäß der Natur zu handeln, indem man auf sie hört.« [108 fr. 112].
»Alles erfolge nach dem Verhängnis und eben dies sei ein und dasselbe wie die Notwendigkeit.« [55 Aetius I 27, 1].
»Ernsthaft gesprochen: Man muß bauen auf das allem Gemeinsame, wie eine Stadt auf ihr Gesetz, und noch viel fester. Denn alle menschlichen Gesetze ziehen ihre Nahrung nur will; es genügt allem und ist stärker als alles.« [33 fr. 114].
»Alles ist Austausch des Feuers und das Feuer Austausch von allem, gerade wie für Gold Waren und für Waren Gold eingetauscht wird.« [61 fr. 90].
»Auch Herakleitos behauptet, daß sich die Welt bald in Feuer auflöse, bald sich wieder aus dem Feuer (neu) bilde, in gewissen Perioden.« [64 Simplicius zu Aristoteles, Vom Himmel 94, 4ff.].
»Man muß wissen, daß der Kampf das Gemeinsame ist und das Recht der Streit, und daß alles Geschehen vermittels des Streites und der Notwendigkeit erfolgt.« [30 fr. 80]
»Kampf ist der Vater von allem; die einen macht er zu Göttern, die andern zu Menschen, die einen zu Ssklaven, die andern zu Freien.« [29 fr. 53]
Die Natur führt »das Männliche mit dem Weiblichen zusammen ... und knüpft so den allerersten Bund durch die entgegengesetzen Naturen« [26 fr. 10].
»Das Kalte wird warm, Warmes kalt, Feuchtes trocken, Trocknes feucht.« [20 fr. 10].
»Es lebt das Feuer der Erde Tod und die Luft lebt des Feuers Tod, das Wasser lebt der Luft Tod, die Erde den des Wassers.« [22 fr. 76].
»Sie begreifen nicht, daß es (das All-Eine), auseinanderstrebend, mit sich selber übereinstimmt: widerstrebende Harmonie wie bei Bogen und Leier.« [27 fr. 51]
»Der Esel würden den Hächsel dem Golde vorziehen.« [99 fr. 9]
»Meerwasser ist das Reinste und das Scheußlichste, für Fisch trinkbar und heilsam, für Menschen ungenießbar und verderblich.« [101 fr. 61]
Das Erkennen des logos scheint für Heraklit das Wahrnehmen seiner Wirkungsweisen zur Voraussetzung zu haben: »Ich ziehe das vor, was man sehen, hören und untersuchen kann.«
»Alle Menschen haben die Fähigkeit, sich selbst zu erkennen und vernünftig zu denken.« [89 fr. 116]
[1]
PythagorasVonSamosZitate
Das Wesen der Wirklichkeit ist die Zahl.
Die Zahl ist das maßgebende Wesen der Dinge und verleiht ihnen Struktur und Harmonie. In den Kardinaltugenden bestimmt sie auch menschliches Handeln.
SokratesZitate
Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber nichts lernen zu wollen.
Viel Gewaltiges (gibt es), und nichts Gewaltigeres als den Menschen oder: Viel des Unheimlichen ist, doch nichts ist unheimlicher als der Mensch. (Sophokles, »Antigone«, 5. Jh.v.Chr., Übers.:K.Reinhardt)
Lernen besteht in einem Erinnern von Informationen, die bereits seit Generationen in der Seele des Menschen wohnen.
Nichts zu bedürfen ist göttlich. Möglichst wenig zu bedürfen, kommt der göttlichen Vollkommenheit am nächsten.
Der Beginn der Weisheit ist die Definition der Begriffe.
Klug ist, wer weiß, was er nicht weiß!
Mensch, erkenne dich selbst, dann weißt du alles.
Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner, ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist. Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß, daß er das schlimmste aller Übel sei.
Das Nützlichste, was wir im Leben lernen können, ist zu verlernen, was unwahr ist.
Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen.
Wieviele Dinge gibt es doch, derer ich nicht bedarf.
Wer nichts weiß und weiß nicht, daß er nichts weiß, ist ein Tor – meide ihn.
Wer nichts weiß und weiß, daß er nichts weiß, ist bescheiden – belehre ihn.
Wer etwas weiß und weiß nicht, daß er etwas weiß, ist im Schlafe – wecke ihn.
Wer etwas weiß und weiß, daß er etwas weiß, ist weise – folge ihm.
PlatonZitate
»Zeit ist das bewegte Abbild der Wirklichkeit«
»Das ungeprüfte Leben ist nicht lebenswert für den Menschen.« (Platon, Apologie, 5./4. Jh. v Chr.)
»Vielleicht ist das was wir Leben nennen ein Traum und das was wir Traum nennen das Leben!?«
DemokritZitate
Ewiges Zögern lässt nie etwas zustande kommen.
»alles fließt«
»Der Krieg ist Vater aller Dinge.«
MarcusTulliusCiceroZitate
»Fange nie an aufzuhören, höre nie auf, anzufangen.«
ParacelsusZitate
»Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.«
NiccoloMachiavelliZitate
»... wer Neuerungen einführen will, hat alle zu Feinden, die aus der alten Ordnung Nutzen ziehen, und hat nur lasche Verteidiger an all denen, die von der neuen Ordnung Vorteile hätten.« (Der Fürst VI)
Jeder sieht, was Du scheinst. Nur wenige fühlen, wie Du bist.
BlaisePascalZitate
Wenn der Mensch Gott erkennt, ohne sein Elend zu erkennen, verfällt er dem Stolz. Erkennt er sein Elend, ohne Gott zu erkennen, verfällt er der Verzweiflung. Durch die Erkenntnis Jesu Christi stehen wir in der Mitte, denn darin finden wir sowohl Gott wie auch unser Elend.
Niemals begeht man das Böse so gründlich und so freudig, als wenn man es aus Gewissen tut.
FriedrichSchillerZitate
Die Natur ist ein unendlich geteilter Gott.
Meistens gelangen die Menschen nur durch die Folgen der Unordnung zur Einführung der Ordnung, und Gesetzlosigkeit führt gewöhnlich erst zu Gesetzen.
Man muß einen Fehler mit Anmut rügen, und mit Würde bekennen.
Nur Beharrung führt zum Ziel, nur die Fülle führt zur Klarheit und im Abgrund wohnt die Wahrheit.
Was nicht umstritten ist, ist auch nicht sonderlich interessant.
Die schönsten Träume von Freiheit werden im Kerker geträumt.
Man muß Geduld mit unserer Schwachheit haben.
Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.
Beim Schiffbruch hilft der Einzelne sich leichter.
Groß ist, wer das Furchtbare überwindet. Erhaben ist, wer es auch selbst unterliegend, nicht fürchtet.
Die Sinne trügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht richtig urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last gelegt wird.
Morgen können wir’s nicht mehr, darum laßt uns heute leben.
Unsere Sache ist es, den Funken des Lichts festzuhalten, der aus dem Leben überall da hervorbricht, wo die Ewigkeit die Zeit berührt.
Sphären ineinander lenkt die Liebe, Weltsysteme dauern nur duch sie.
Wenn ich liebe, werde ich um das reicher was ich liebe.
FriedrichHölderlinZitate
«Schauen, müssen wir mit Schlüssen, der Erfindung, vorher. Wie Morgenluft sind nämlich die Namen seit Christus. Werden Träume. Fallen, wie Irrtum auf das Herz und tötend, wenn nicht einer erwäget, was sie sind und begreift.»
«Jede Kunst erfordert ein ganzes Menschenleben.»
«Der Trieb, aus unserem Wesen etwas hervorzubringen, das zurückbleibt, wenn wir scheiden, hält uns eigentlich am Leben fest.»
«In uns ist alles.»
«Was wir sind, ist nichts, was wir suchen, ist alles.»
ImmanuelKantZitate
«Allein Erscheinungen sind nur Vorstellungen von Dingen, die, nach dem, was sie an sich sein mögen, unerkannt da sind.»
«Bisher nahm man an, alle unsere Erkenntnis müsse sich nach den Gegenständen richten. Man versuche einmal, ob wir nicht besser fortkommen, daß wir annehmen, die Gegenstände müssen sich nach unserer Erkenntnis richten.»
«Schöpfung hat kein Ende. Sie hat einen Anfang, aber kein Ende.»
JohannWolfgangVonGoetheZitate
»Der Irrtum ist recht gut, solange wir jung sind; man muss ihn nur nicht mit ins Alter schleppen«
»Man sollte nicht daran denken, fertig zu werden, wie man nicht reift, um anzukommen, sondern um zu reifen.«
»Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.«
»Wer etwas gelten will, muss andere gelten lassen.«
»Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.«
»Eine richtige Antwort ist wie ein lieblicher Kuss.«
»Gott gibt die Nüsse, aber er beißt sie nicht auf.«
»Es irrt der Mensch, solang' er strebt.«
»Nur die Lumpen sind bescheiden. Brave freuen sich der Tat.«
»Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.«
»Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten.«
»Die Irrtümer des Menschen machen ihn eigentlich liebenswert.«
»Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen, und wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.«
»Du musst herrschen und gewinnen, oder dienen und verlieren, leiden oder triumphieren, Amboss oder Hammer sein.«
»Man tanzt, man schwatzt, man kocht, man trinkt, man liebt; Nun sage mir, wo es was Besseres gibt?«
»Ich denke immer, wenn ich einen Druckfehler sehe, es sei etwas Neues erfunden.«
»Es gibt Pedanten, die zugleich Schelme sind, und das sind die allerschlimmsten.«
Kannst du mich schmeichelnd je belügen, dass ich mir selbst gefallen mag, kannst du mich mit Genuss betrügen, das sei für mich der letzte Tag. (Faust)
Werd ich zum Augenblicke sagen, verweile doch! du bist so schön! dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn! (Faust)
Wer hat dir Henker diese Macht über mich gegeben? (Faust)
Zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag (Faust)
Hier bin ich Mensch, hier darf ich`s sein! (Faust)
Das also war des Pudels Kern. (Faust)
Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor; (Faust)
Wer mit dem Leben spielt, kommt nie zurecht; Wer sich nicht selber befiehlt, bleibt immer ein Knecht.
Alles Gescheite ist schon gedacht worden. Man muß nur versuchen, es noch einmal zu denken.
An unmöglichen Dingen soll man selten verzweifeln, an schweren nie.
Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese loszuwerden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, dass man wieder Ordnung machen müsse.
Das eigentliche Studium der Menschheit ist der Mensch.
Das Jahrhundert ist vorgerückt; jeder Einzelne aber fängt doch von vorne an.
Das, was wir »böse« nennen, ist nur die andere Seite des Guten.
Denn wir können die Kinder nach unserm Sinne nicht formen.
Der Tag gehört dem Irrtum und dem Fehler, die Zeitreihe dem Erfolg und dem Gelingen.
Die Dämonen, weiss ich, wird man schwerlich los.
Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.
Die Menschen begreifen gar nicht, wie ernst man sein muß, um heiter zu sein.
Die Sinne trügen nicht, das Urteil trügt.
Die Summe unsrer Existenz, durch Vernunft dividiert, geht niemals rein auf, sondern immer bleibt ein wunderlicher Rest.
In Bibliotheken fühlt man sich wie in der Gegenwart eines großen Kapitals, das geräuschlos unberechenbare Zinsen spendet.
Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.
Ein Tag der Gunst ist wie ein Tag der Ernte: Man muss geschäftig sein, sobald er reift.
Es bildet ein Talent sich in der Stille, sich ein Charakter in dem Strom der Welt.
Es gibt keinen grösseren Trost für die Mittelmässigkeit, als dass das Genie nicht unsterblich sei.
Es gibt keine Lage, die man nicht wandeln könnte durch Leisten oder Dulden.
Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.
Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand - und wie wäre der möglich ohne Liebe?
Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung schwer.
Gegen große Vorzüge eines andern gibt es kein Rettungsmittel als die Liebe.
Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, daß der Verfasser etwas gewußt hat.
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
Glücklich ist der, der von sich sagen kann: Ich habe eine Träne getrocknet.
Heute geh ich. Komm ich wieder, Singen wir ganz andre Lieder. Wo so viel sich hoffen lässt, Ist der Abschied ja ein Fest.
Himmelhoch jauchzend, Zum Tode betrübt - Glücklich allein Ist die Seele, die liebt.
Höher vermag sich niemand zu heben, als wenn er vergibt.
Ich habe viel in der Krankheit gelernt, das ich niemals in meinem Leben hätte lernen können.
Im Ehestand muss man sich manchmal streiten; denn dadurch erfährt man was voneinander.
Nichts ist schrecklicher als ein Lehrer, der nicht mehr weiß als das, was die Schüler wissen sollen.
Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.
Unmöglich ist's, drum eben glaubenswert.
Was immer du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.
Weißt du, worin der Spaß des Lebens liegt ? Sei lustig - geht es nicht, so sei vergnügt.
Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll, so muss man beizeiten anfangen.
Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen.
Wenn weise Männer nicht irrten, müßten die Narren verzweifeln.
Wenn wir die Menschen nur nehmen wie sie sind, so machen wir sie schlechter; wenn wir sie behandeln, als wären sie, was sie sein sollten, so bringen wir sie dahin, wohin sie zu bringen sind.
Wer die Augen offenhält, dem wird im Leben manches glücken. Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken.
Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst Du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehn.
Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen, wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht.
Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen.
Man sieht nur, was man kennt.
Licht - mehr Licht! (Sterbeworte von Goethe)
ReneDescartesZitate
ich denke, also bin ich
ChristianFriedrichHebbelZitate
Wirf weg um zu besitzen.
Freuden, die er nicht begreift, haben etwas Gespenstisches für den Menschen.
Die Krankheiten, die das Wachstum der Menschheit bezeichnen, nennt man Revolutionen.
Man altert nur von 25 bis 30, was sich bis dahin erhält, wird sich wohl auf immer erhalten.
Der Gedanke tritt zwischen den Menschen und das Leben; er verbrennt die Früchte, die es bietet.
Für uns Menschen muss überall der Punkt, bis zu dem wir vordringen können, anstatt der Wahrheit gelten.
Das nächste Ziel mit Lust und Freude und aller Kraft zu verfolgen, ist der einzige Weg, das fernste zu erreichen.
Alles Sprechen und Schreiben heißt würfeln um den Gedanken. Wie oft fällt nur ein Auge, wenn alle sechs fallen sollten.
Wenn man etwas recht gründlich hasst, ohne zu wissen, warum, so kann man überzeugt sein, dass man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat.
Schüttle alles ab, was dich in deiner Entwicklung hemmt, und wenn's auch ein Mensch wäre, der dich liebt, denn was dich vernichtet, kann keinen anderen fördern.
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts.
Viele glauben nichts, aber fürchten alles.
Der Jugend wird oft der Vorwurf gemacht, sie glaube immer, daß die Welt mit ihr erst anfange. Wahr. Aber das Alter glaubt noch öfter, daß mit ihm die Welt aufhöre. Was ist schlimmer?
PaulValeryZitate
«Sehen heißt, den Namen des Gesehenen zu vergessen.»
»Zwei Gefahren bedrohen ständig die Welt, die Ordnung und die Unordnung«
»...- das ganze tolle Gelärm von ich weiß nicht welcher Geschwindigkeitsfabrik. Man ist trunken von wirbelnden Spukgestalten, von ins Nichts vergossenem Schauen, von fortgerissenen Lichtern. Wie die Fahrt im Dunkeln das Metall schmiedet träumt man, die Zeit in Person schlage brutal auf die harte und tiefe Entfernung ein und zerstücke sie. Überreizt, zusammengestaucht von Mißhandlungen, erzeugt das Hirn aus sich selber und ohne es zu wissen notwendigerweise eine ganz moderne Literatur...«
IsaacNewtonZitate
Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen - ein Ozean
LewNikolajewitschTolstoiZitate
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann
Denke immer daran, dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: sofort
Eine Frau lieben und gleichzeitig etwas Vernünftiges tun ist schwer
Manche Leute zeigen Meinung so wie einen neumodischen Überrock
Wer anderen nützen will, findet überall Beschäftigung
Wer lernen möchte, den Menschen die Wahrheit zu sagen, muss lernen, sie sich selbst zu sagen
Wo Inhalt ist, fügen sich die Formen von selbst. (Tagebücher 1896)
[2]
WilhelmBuschZitate
»Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit - wir eilen mit.«
KarlMarxZitate
»Sie wissen nicht, aber sie tun es.«
»Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.«
»Alle Revolutionen haben bisher nur eines bewiesen, nämlich, dass sich vieles ändern lässt, bloß nicht die Menschen.«
»Die Philophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kommt darauf an, sie zu verändern.«
»Die Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte.«
»In seinem Sessel behaglich dumm sitzt schweigend das deutsche Publikum.«
»Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.«
»Wenn die Sonne der Kulturen niedrig steht, werfen selbst Zwerge einen Schatten.«
»Die Wahlphilosophie der Parlamentskandidaten besteht einfach darin, dass sie ihrer linken Hand erlauben, nicht zu wissen, was ihre rechte tut, und so waschen sie beide Hände in Unschult.«
»In Manufaktur und Handwerk bedient sich der Arbeiter des Werkzeugs, in der Fabrik dient er der Maschine.«
»Kunst ist nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer, mit dem man sie gestaltet.«
»Proletarier aller Länder vereinigt euch!«
»Das Sein bestimmt das Bewußtsein.«
»Wenn der Zweck die Mittel heiligt, dann ist der Zweck unheilig.«
CharlesDarwinZitate
»Die Säugetiere haben die Dinosaurier verdrängt, weil sie schneller, kleiner und aggressiver waren.«
NietzscheZitate
»Denn alle Lust will Ewigkeit«
»Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen der Liebe, sondern der Eitelkeit.«
PabloPicassoZitate
Wenn es nur Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.
»Jemand sagte einmal zu Picasso, er sollte Bilder von Dingen machen, wie sie wirklich wären - objektive Bilder. Er murmelte, er sei sich nicht sicher, was das eigentlich sei. Der Betreffende, der ihm so zusetzte, holte eine Fotografie von seiner Frau aus der Brieftasche und sagte: «Sehen Sie, das ist ein Bild davon, wie sie wirklich ist.» Picasso betrachtete es und sagte: «Sie ist ziemlich klein, nicht wahr? Und flach?"
«Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.»
«Ich male die Dinge, wie ich sie denke, nicht wie ich sie sehe.»
MartinHeideggerZitate
Doch das Sein, was ist das Sein. Es ist Es selbst. Dies zu erfahren und zu sagen muss das künftige Denken lernen.
In der hellen Nacht des Nichts der Angst entsteht die ursprüngliche Offenbarkeit des Seienden als eines solchen: daß es ein Seiendes ist.
Da - Sein heißt: Hineingehaltenheit in das Nichts.
Wachsen heißt, der Weite des Himmels sich öffnen und zugleich in das Dunkle der Erde wurzeln.
Das Gedächtnis ist die Versammlung des Denkens.
FranzKafkaZitate
Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keins da.
Im Kampf zwischen Dir und der Welt, sekundiere der Welt.
Die Sorgen, mit deren Last sich der Bevorzugte gegenüber dem Unterdrückten entschuldigt, sind eben die Sorgen um Erhaltung der Bevorzugung.
Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?
GilbertKeithChestertonZitate
»Fortschritt besteht nicht darin, dass wir in einer Richtung unendlich weiterlaufen, sondern einen Platz finden, auf dem wir wieder eine Zeit lang stehen bleiben können.«
KarlJaspersZitate
Um gesund zu sein, muß ich wirklich leben; die Lebensverwirklichung aber macht in den meisten ihrer Gestalten mich krank. Öffentlich konnte ich jeweils nur eine Stunde auftreten. Jede in die Länge gestreckte Situation läßt mich gleichsam verschwinden.
Meiner Krankheit ganz alleine verdanke ich es, daß ich wenigstens ein wenig zum Nachdenken gebracht wurde, ohne dieselbe wäre ich ein dummer Esel. Die Krankheit erweckt aus den sonst fraglosen Selbstverständlichkeiten. Sie fordert ein Leben unter Ausnahmebedingungen.
Eine Welt, in der lückenlos der Mensch nur nach allgemeinen und typischen Leistungsfähigkeiten und mechanisierten Einordnungen zugelassen wird, hat für den Kranken keinen Raum. Denn es ist unmöglich, dem Kranken feste Lebensordnungen als Verwirklichung kranken Lebens darzubieten. Er muß im Raum der Gesunden als noch Gesunder mit seinen gesunden Möglichkeiten sich einen Platz erwerben können. Gesunde können Kranke nicht verstehen. Unwillkürlich beurteilen sie die Kranken in ihrer Lebensführung, ihrem Verhalten und ihren Leistungen so, als wenn sie auch gesund wären. Sie verstehen nicht, was die eigentlichen Leistungen sind im Kampfe mit der Schwäche. Sie achten diese Leistungen nicht, da sie dieselben nicht kennen.
Karl Jaspers: Schicksal und Wille. Autobiographische Schriften, R. Piper Verlag München 1967 [3]
PaulValeryZitate
«Sehen heißt, den Namen des Gesehenen zu vergessen.»
»Zwei Gefahren bedrohen ständig die Welt, die Ordnung und die Unordnung«
»...- das ganze tolle Gelärm von ich weiß nicht welcher Geschwindigkeitsfabrik. Man ist trunken von wirbelnden Spukgestalten, von ins Nichts vergossenem Schauen, von fortgerissenen Lichtern. Wie die Fahrt im Dunkeln das Metall schmiedet träumt man, die Zeit in Person schlage brutal auf die harte und tiefe Entfernung ein und zerstücke sie. Überreizt, zusammengestaucht von Mißhandlungen, erzeugt das Hirn aus sich selber und ohne es zu wissen notwendigerweise eine ganz moderne Literatur...«
HenryFordZitate
Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.
Ein Idealist ist ein Mensch, der anderen Menschen dazu verhilft, zu Wohlstand zu gelangen.
Zeitverschwendung ist die leichteste aller Verschwendungen.
Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.
Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit.
Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein.
Das Geben ist leicht; das Geben überflüssig zu machen, ist viel schwerer.
Nimm die Erfahrung und die Urteilskraft der Menschen über 50 heraus aus der Welt, und es wird nicht genug übrigbleiben, um ihren Bestand zu sichern.
Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt - er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.
Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.
Ein vernünftiges Auto soll seinen Besitzer überallhin transportieren - außer auf den Jahrmarkt der Eitelkeiten.
Sparsamkeit ist die Lieblingsregel aller halblebendigen Menschen.
Ein Langweiler ist einer, der seinen Mund aufmacht und seine Heldentaten hineinsteckt.
Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt ißt Hühnereier.
Nicht mit Erfindungen, sondern mit Verbesserungen macht man Vermögen.
50 % meines Werbebudgets ist hinausgeworfenes Geld. Niemand kann mir allerdings sagen, welche 50 % das sind.
[4]
KonradZuseZitate
»Es hat viele Erfinder außer mir gebraucht, um den Computer, so wie wir ihn heute kennen, zu entwickeln. Ich wünsche der nachfolgenden Generation Alles Gute im Umgang mit dem Computer. Möge dieses Instrument Ihnen helfen, die Probleme dieser Welt zu beseitigen, die wir Alten Euch hinterlassen haben.«
DalaiLamaZitate
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt - dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst nicht glücklich sein. (14.DalaiLama)
PaulWatzlawickZitate
Um von anderen verstanden zu werden, muss man den anderen verstehen. Um andere
zu verstehen, muss man zuvor sich selbst verstehen.
TonyBuzanZitate
»Was die Wissenschaft uns bis heute wirklich bewiesen hat, ist die Tatsache, daß der Geist unendlich subtiler ist, als wir früher angenommen haben, und daß die Menschen, die das besitzen, das man ironischerweise einen `normalen´ Verstand nennt, über viel größere Fähigkeiten und ein viel höheres geistiges Potential verfügen, als wir früher für möglich gehalten hätten.«
DouglasAdamsZitate
Die Menschen werden geboren, die Menschen sterben, und die Zeit dazwischen verbringen sie mit dem Tragen der Digitaluhren.
Der Sinn des Lebens: 42 (Lösung von Deep Thought)
Anaxagoras (um 500 - 428 v. Chr.): «Es ist sinnlos, die Dinge losgelöst voneinander zu betrachten. Alles ist in allem. In jedem Sandkorn steckt die ganze Welt, und in jedem einzelnen Ding steckt die Geschichte der ganzen Menschheit.»
Epiktet (55–135) schreibt im Encheiridion, der Quintessenz seiner Lebenslehre als Stoiker: «Unsere Meinungen von den Dingen quälen uns, nicht die Dinge selbst.»
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Marsilio Ficino (1433–1499), ein italienischer Arzt, Humanist und Philosoph, sagte: «Das Urteil folgt der Form und Natur des Urteilenden, nicht des beurteilten Gegenstands.»
Michel de Montaigne (1533–1592) schreibt in seinen Essais: «Wären aber die Dinge wirklich das, für was wir sie halten, so müßten alle Menschen sie gleich empfinden.»
FriedrichHölderlin (1770–1843), der ab 1788 mit Hegel und Schelling im Tübinger Stift studierte, schreibt in der vorletzten und letzten Fassung des Fragmentes Patmos:
«Schauen, müssen wir mit Schlüssen, der Erfindung, vorher. Wie Morgenluft sind nämlich die Namen seit Christus. Werden Träume. Fallen, wie Irrtum auf das Herz und tötend, wenn nicht einer erwäget, was sie sind und begreift.»
Ist das nicht ein Weltenklang, ein Weltenhauch, ist das nicht ein kosmischer Akkord?
Kein Wunder, daß Hölderlin die letzten 36 Jahre seines Lebens in völliger geistiger Umnachtung
im Hause eines Tübinger Tischlers verbringen mußte. Mit solchen Gedanken war man um 1800 nicht lebensfähig!
Schreibt heute mal einen solchen Satz in einer universitären Diplomarbeit, und ihr müßt 36 Jahre in die
Psychiatrie! Diagnose: schizoaffektive Mischpsychose!
«Jede Kunst erfordert ein ganzes Menschenleben.»
«Der Trieb, aus unserem Wesen etwas hervorzubringen, das zurückbleibt, wenn wir scheiden, hält uns eigentlich am Leben fest.»
«In uns ist alles.»
«Was wir sind, ist nichts, was wir suchen, ist alles.»
Novalis (1772–1801) studierte in Leipzig mit Friedrich von Schlegel. Eines Abends sagte nach einigen Gläsern Wein:
«Zur Welt suchen wir den Entwurf: dieser Entwurf sind wir selbst.»
«Mensch werden ist eine Kunst.»
Björnstjerne Björnson (1832–1910) schrieb am 27.7.1857 in einem Brief an Clemens Petersen: «Die Natur hat doch keine andere Sprache, als die der Mensch ihr leiht, kann also auch nicht ohne ein Medium wiedergegeben werden.»
Franz Christoph SCHIERMEYER, geb. 1952 [5]
Künstler enden als Zierat. Philosophen als Zitat.
Ein Aphorismus ist das, was ein Gedanke von einem anderen übrig lässt.
Aphoristiker mißtrauen den literarischen Schlachthöfen: Sie zerlegen ihre Bücher lieber selber in gebrauchsfertige Zitate.
Kleine Kinder nimmt man an die Hand. Große beim Wort.
Schlechte Laune verdirbt die beste Erziehung.
Das Gute erkennt sich auch im Bösen. Das Böse selbst da nicht.
Ein Kopf muss sich nicht behaupten.
Ruf nicht zum Zeugen an, auf wen du als Richter hoffst.
Je leichter der Abschied, desto wortreicher.
Man gewinnt nichts, wenn der andere alles verliert.
Nichts zähmt besser als Füttern.
Der Dumme weiß nicht nur alles - er sagt es auch.
Nicht jeder Baum, an dem eine Sau sich reibt, ist eine Eiche.
Zwei grundverschiedene Tugenden zeugen eine dritte. Zwei vergleichbare ein Laster.
An jeder Universität gibt es mehr kluge Studenten als kluge Professoren.
Kaum etwas berührt unangenehmer als die Bekenntnisse von Leuten, die nichts verbrochen haben.
Flüchtige Gedanken sind die mit Abstand intelligentesten.
Es ist müßig, mit jemandem Gedanken auszutauschen, dem Abstraktes fremd ist.
Ein Auto ist das schnellste Mittel, die weitesten Umwege zu machen.
Mit Kindern kann man nicht viel mehr richtig machen, als dass man sie hat.
Er hat den totalen Durchblick: Er sieht nichts mehr.
Nicht alles, was wir wahrnehmen, wollen wir dann auch wahrhaben.
Trägst du eine Maske, bedenke: Sie zeigt dein wahres Gesicht.
Wenn vor Gericht alle gleich wären, könnten vor dem Gesetz alle verschieden bleiben.
Die größte Macht wird mit den geringsten Mitteln errungen. Die geringste mit den größten verteidigt.
Wer zehn Gebote braucht, dem helfen keine hundert.
Im Leben eines anderen findet man sich stets besser zurecht als in seinem eigenen.
Der Mantel der Geschichte bedeckt ihre Blößen nur notdürftig.
Doctor honoris causa: Ein ausgezeichneter Bekanntheits-Grad.
Fernando Pessoa (1888–1935), der große Dunkle aus Lissabon, sagte es fast endgültig:
«Was wir sehen ist nicht, was wir sehen, sondern das, was wir sind!»
«Sehen heißt schon gesehen haben!»
Christian Morgenstern (1871–1914): «Unser Begreifen ist Schaffen; seien wir doch selig in diesem Bewußtsein.»
Und zum Schluß der große Dunkle, der Einzige: Ludwig Wittgenstein (1889–1951). Er sagt im Tractatus im Punkt 5.62: «Daß die Welt meine Welt ist, das zeigt sich darin, daß die Grenzen der Sprache (der Sprache, die allein ich verstehe) die Grenzen meiner Welt bedeuten.»
KonradLorenz: «Dass etwas neu ist und daher gesagt werden sollte, merkt man erst, wenn man auf scharfen Widerspruch stößt.»
Georg Orwell: «Ich glaube objektiver zu sein als die meisten von uns, aber es bedarf dabei einer großen moralischen Anstrengung.»
August Bebel: «In unserer Zeit, die auf Geld und materielle Mittel sieht, beugt man sich weit bereitwilliger vor dem Manne mit dem großen Geldbeutel, als vor dem Manne von Wissen und großen Geistesgaben.»
Kurt Tucholsky (1890 - 1935): «Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: NEIN!»
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Was ist Kunst ?
Vincent van Gogh:
«Die Kunst, das ist der Natur hinzugefügter Mensch.»
«Bewahre deine Liebe zur Natur, denn das ist der richtige Weg zu immer besserem Kunstverständnis.»
Paul Klee: «Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.»
Max Beckmann suchte «...aus der gegebenen Gegenwart die Brücke zum Unsichtbaren.»
und zitierte «einen berühmten Kabbalist»: «Willst Du das Unsichtbare fassen,
dringe so tief Du kannst ein - in das Sichtbare.»
Auguste Rodin: «Die Kunst ist die herrlichste Mission des Menschen, da sie die Ausübung des Denkens ist, das versucht die Welt zu ergreifen und sie uns begreifbar zu machen.»
Georges Seurat: «Die Kunst, das ist die Harmonie»
Dunoyer de Segonzac: «Es gibt Leute, die die Natur ausstopfen, und glauben dabei sie unsterblich zu machen.»
Max Bill will: «anstatt mit Hilfe von Farben, gesehene und gedachte naturähnliche Abbilder, Bilder einzig aus Farbe und Form» zu schaffen. Er schreibt: «Nur die Einheit von Bildidee, Gestaltungshöhe der Struktur, und die Sensibilität der Anordnung von Farbe und Form in Format und Umweltbezug ergeben ein Werk.»
Wassily Kandinsky: «Der Künstler sollte, als Schöpfer, das ausdrücken, was ihm persönlich ist, als Mensch seiner Zeit, was seiner Epoche eigen ist und als Diener der Kunst, was generell der Kunst eigen ist, ausdrücken.»
Paul Serusier sah 3 Stile in einem Künstler: «Der persönliche Stil, der kollektive Stil (der durch die Zeit und die Rasse beeinflusst ist) und der universelle Stil (der eine gemeinsame Sprache für alle menschliche Intelligenzen ist.»
Georges Braque: «Ich will mir mit der Natur einstimmen, sie nicht kopieren.»
Oscar Wilde:
«Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und Symbol. Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr. Wer dem Symbol nachgeht, tut es auf eigene Gefahr. In Wahrheit spiegelt die Kunst den Betrachter und nicht das Leben.»
«Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. Wenn er sie so sähe, wäre er kein Künstler mehr.»
Antonin Artaud: «Die gesellschaftliche Aufgabe der Kunst besteht darin, daß sie den Ängsten ihrer Zeit einen Ausweg schafft. Ein Künstler, der im Innersten seines Herzens nicht das Herz seiner Zeit verwahrt, ein Künstler, der sich nicht klarmacht, daß er ein Sündenbock ist, daß er die Aufgabe hat, die umherirrende Wut seiner Zeit wie ein Magnet anzuziehen und sich auf die Schultern zu laden, damit die Zeit ihr Psychologisches Unbehagen los wird, der ist überhaupt kein Künstler.»
Georges Braque: «Die Kunst hat Schwingen, die Wissenschaft Krücken.»
Ernst Fuchs: «Die Kunst ist eine Metapher für das Unsterbliche.»
Erich Heller: «Die Wirklichkeit ist der Tod des Geistes, und die Kunst seine Rettung.»
Elfriede Hablé: «Es ist die Zeit, die über Kunst entscheidet und nicht die Zeitgenossen.»
Elfriede Jelinek: «Glückliche Menschen haben nicht den Leidensdruck, der nötig ist, um Kunst zu produzieren.»
DIE PHILOSOPHEN:
ImmanuelKant: Für ihn war die Form das Wichtigste. Viel mehr als der Inhalt bezeichnete sie für ihn
das Kunstwerk, welches also keinen anderen Sinn hatte, als sich selbst.
FriedrichHegel?: «Die Kunst ist eine Vereinigung von Form und Inhalt, von tiefer Bedeutung und
sensibler Äusserlichkeit.»
Denis Diderot: «Beleuchten Sie ihre Gegenstände mit Ihrer Sonne, die nicht diejenige der Natur ist.»
DIE ENZYKLOPÄDIEN:
Duden: «Ein allgemein gültiger Kunstbegriff, der für alle Zeiten und Werke Gültigkeit besitzt,
lässt sich nicht aufrecherhalten. Was als Kunst angesehen wurde und wird, ist abhänhig von den jeweiligen
Masstäben, die in einer Epoche Gültigkeit haben.»
Petit Robert: «Kunst ist der Ausdruck eines ästhetischen Ideals durch die Werke der Menschen. (...)
Die Zusammenfassung der menschlichen kreativen Aktivitäten, die diesen Ausdruck bezwecken.»
Petit Larousse: «Die Kunst ist der Ausdruck eines Schönheitsideals in den menschlichen Werken.»
DIE SCHRIFTSTELLER:
Rainer Maria Rielke: «Vergessen wir nicht, dass die Kunst nur ein Weg ist, nicht ein Ziel.»
Emile Zola: «Kunst ist ein Teil der Schöpfung durch die Brille eines Temperaments gesehen.»
Honoré de Balzac: «Die Mission der Kunst ist nicht die Natur zu kopieren, sondern sie auszudrücken.»
Pierre Maurois: «Seiner Zeit zu gehören, heisst verstehen, dass diese Zeit nicht isoliert werden kann
von allem, was davor existierte.»
René Huyghe: «Kunst ist der kürzeste Weg zwischen 2 Menschen.»
Andre Breton: «Die Kunst ist keine Unterwerfung, sie ist Eroberung.»
Ernesto Cardenal: «Der Künstler war immer vollkommen in die Gesellschaft integriert, aber nicht in die
Gesellschaft seiner Zeit, sondern in jene der Zukunft.»
POLITIKER
Der Sozialist Proudhon: «Kunst ist eine ideale Darstellung der Natur und von uns selbst, die die physische und moralische Perfektionierung unserer menschlichen Rasse bezweckt.»
Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands (ARBKD) »Kunst ist Waffe«
NICHT KUNST!
Man kann auch versuchen zu definieren was NICHT Kunst ist. So antwortete ein bekannter Kunsthändler auf dieFrage, was »schlechte Kunst« sei:
«Das kann man wohl kaum so kurz umschreiben - sicher fallen Imitationen, Effekthascherei und Kitsch unter diesen Begriff. Eines der wichtigsten, wenn auch für sich allein noch nicht hinreichenden Qualitätskriterien bildet meines Erachtens der Erfolg eines Künstlers und seiner Werke am internationalen Markt.»
Was sicher nicht meine persönliche Definition sein könnte!
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