1. "Ich bin sicher, daß Gott das Wasser nicht zum Trinken geschaffen hat, sonst hätte er nicht soviel Salz in
die Meere getan."
Brendan Behan, ir. Dichter, 1923-1964
2. "Es gibt zwei Möglichkeiten, Karriere zu machen. Entweder man leistet wirklich etwas, oder man be¬
hauptet, etwas zu leisten. Ich rate zur ersten Methode, denn hier ist die Konkurrenz bei weitem nicht so
groß."
Danny Kaye, amerik. Schauspieler, * 1913
3. »Im Himmel sind Heilige gut aufgehoben. Auf Erden können sie einem das Leben zur Hölle machen.«
Richard J. Cushing, amerik. Kardinal, 1895-1970
4. »Wenn die Dinge so bleiben sollen, wie sie sind, werden sie sich ändern müssen.«
Guiseppe T. d. Lampedusa, ital. Schriftsteller, 1821-1957
5. »Das Gute reist mit der Geschwindigkeit einer Schlange. Das Böse hat Flügel.«
Mahatma Gandhi, ind. Politiker, 1869-1948
6. »Eine Liebeserklärung ist wie eine Eröffnung beim Schach: Die Konsequenzen sind unübersehbar.«
Hans Söhnker, dt. Schauspieler, 1903-1981
7. »Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen mißtraut man. Mit einem Freund ist man albern.«
Peter Bamm, dt. Schriftsteller, 1897-1975
8. »Arbeit ist die einzige Entschuldigung für Erfolg.«
Helmar Nahr, dt. Wirtschaftswissenschaftler, * 1931
9. "Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur liegt darin, daß du in der Demokratie
wählen darfst, bevor du den Befehlen gehorchst."
Charles Bukowski, amerik. Schriftsteller, * 1920
10. »Die beste Informationsquelle sind Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen.«
Marcel Mart, franz. Schriftsteller, * 1948
11. »Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten.«
Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900
12. »Nur wer überhaupt nichts macht, macht keine Fehler.«
Lech Walesa, poln. Arbeiterführer, * 1943
13. "Über manchen Besprechungsteilnehmer muß man sich fragen: Hilft er eigentlich bei der Lösung, oder
gehört er mit zum Problem?"
Robert Jungk, dt. Publizist & Zukunftsforscher, * 1913
14. »Solange man jung ist, gehören alle Gedanken der Liebe - später gehört alle Liebe den Gedanken.«
Albert Einstein, Begründer der Relativitätstheorie, 1879- 1955
15. "Ich stehe Statistiken etwas skeptisch gegenüber. Denn laut Statistik haben ein Millionär und ein armer
Kerl jeder eine halbe Million."
Franklin D. Roosevelt, amerik. Präsident, 1882-1945
16. "Hätte ich mich mit dem Schöpfer beraten, als er das Menschengeschlecht schuf, so würde ich ihn
gebeten haben, die Runzeln unterhalb der Ferse anzubringen."
Ninon de Lenclos, franz. Kurtisane, 1620-1705
17. »Science Fiction ist eine Art Archäologie der Zukunft.«
Clifton Fadiman, amerik. Schriftsteller
18. "Ein Mädchen, das einen Soldaten heiratet, macht nie eine schlechte Partie. Ein Soldat versteht zu
kochen, kann nähen, muß gesund sein, und das Wichtigste: Er ist unbedingt daran gewöhnt, zu gehorchen."
Charles de Gaulle, franz. Staatsmann, 1890-1970
19. »Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.«
Henry Miller, amerik. Schriftsteller, 1891-1980
20. "Ich arbeite nach dem Prinzip, daß man nie etwas selbst tun soll, was jemand anderer für einen
erledigen kann."
David Rockefeller, amerik. Bankier, * 1915
21. »Wahnsinn bei Individuen ist selten, aber in Gruppen, Nationen und Epochen die Regel.«
Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900
22. »Die ersten Entschließungen sind nicht immer die klügsten, aber gewöhnlich die redlichsten.«
Gotthold E. Lessing, dt. Dichter & Philosoph, 1729-1781
23. »Wenn eintrifft, was man wünscht, hat es doch nie den Glanz, den man sich vorgestellt hat.«
Karin Hardt, dt. Schauspielerin, * 1911
24. "Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand. Nur werden die Ämter leider nicht von Gott
vergeben."
Gerhard Uhlenbruck, dt. Aphoristiker & Immunbiologe, * 1929
25. "Dem Morgenrot einer neuen Idee geht es wie dem Morgenrot überhaupt - die meisten Menschen findet
es schlafend."
Peter Sirius, dt. Aphoristiker, 1858-1913
26. »Was braucht man, um erfolgreich zu sein? Unwissenheit und Selbstvertrauen.«
Mark Twain, amerik. Schriftsteller & Humorist, 1835-1910
27. »Niemanden stört eine Unterbrechung, wenn es Beifall ist.«
Kin Hubbard, amerik. Humorist, 1868-1930
28. "Wenn Sonnenstrahlen Kriegswaffen wären, dann hätten wir schon vor Jahrhunderten Sonnenenergie
gehabt."
Sir George Porter, engl. Schriftsteller
29. "Männer sprechen im Durchschnitt um die 25.000 Wörter pro Tag und Frauen etwa 30.000. Das Dumme
ist nur, daß ich abends, wenn ich nach Hause komme, meine 25.000 Wörter schon von mir gegeben habe,
während meine Frau mit ihren 30.000 noch anfängt."
Michael Collins, amerik. Astronaut, * 1930
30. "Der gesunde Menschenverstand ist die Summe aller Vorurteile, die sich bis zum 18. Lebensjahr im
Bewußtsein festgesetzt haben."
Albert Einstein, dt. Physiker & Begründer der Relativitätstheorie, 1879-1955
31. »Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muß nur alles verstehen.«
Marie Curie, franz. Chemikerin, 1867-1934
32. "Nicht durch unsere Entdeckungen, sonder durch unsere Ahnungslosigkeit bewegen wir uns sicher durch
das Leben."
Jean Girauduox, franz. Diplomat & Schriftsteller, 1882-1944
33. »Ein Versuch ist vieles wert, sogar einen Reinfall.«
Autor unbekannt
34. »Wer spricht, was er will, der hört, was er nicht will.«
Terenz, röm. Komödiendichter, um 190-159 v.Chr.
35. "Jeder würde sein eigenes Leben gleich viel schöner finden, wenn er aufhörte, es mit dem Leben der
Leute von nebenan zu vergleichen."
Henry Fonda, amerik. Schauspieler & Filmregisseur, 1905-1882
36. »Handle immer richtig. Das wird einige Leute zufriedenstellen und den Rest in Erstaunen versetzen.«
Mark Twain, amerik. Schriftsteller & Humorist, 1835-1910
37. »Lache nicht über die Dummheit der anderen! Sie kann deine Chance sein.«
Winston Churchill, brit. Politiker, 1874-1965
38. »Wer interessieren will, muß provozieren.«
Salvador Dali, span. Maler, 1904-1989
39. »Bei archäologischen Arbeiten trifft für gewöhnlich das Gegenteil von dem ein, was man erwartet.«
Howard Carter, brit. Archäologe (u.a. Grab des Tut-anch-Amun), 1873-1939
40. »Toleranz ist vor allem die Erkenntnis, daß es eh keinen Sinn hat, sich aufzuregen.«
Helmut Qualtinger, österr. Schauspieler & Kabarettist, * 1928
41. "Nach zwölfjährigen Forschungen hat der Geistliche Anthony Sheridan in Glasgow herausgefunden, daß
es nicht weniger als 726 Sünden gibt."
Londoner »Times«, 1960
42. »Die Natur und ihre Gesetze sah man in der Finsternis nicht. Da sprach Gott: «Es werde Newton!" Und
es ward Licht."
Alexander Pope, engl. Dichter, 1688-1744
43. "In den modernen Wohnungen muß noch so einiges verbessert werden. Zum Beispiel kann man zwar
hören, was der Nachbar im Fernsehen sieht, aber sehen kann man es noch nicht."
Karl Farkas, österr. Schriftsteller
44. »Wenn es Politikern die Sprache verschlägt, dann halten sie eine Rede.«
Friedrich Nowottny, dt. Fernsehmoderator, * 1929
45. »Moralische Entrüstung ist Neid mit einem kleinen Heiligenschein.«
Herbert George Wells, brit. Science-Fiction-Autor, 1866-1946
46. »In der Ehe muß jede Frau einige Dinge lernen, die sie schon kann.«
Elke Sommer, dt. Schauspielerin, * 1940
47. "Wer sein Leben so einrichtet, daß er niemals auf die Schnauze fallen kann, der kann nur auf dem
Bauch kriechen."
Heinz Riesenhuber, dt. Politiker, * 1935
48. »Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.«
Mahatma Gandhi, ind. Politiker, 1869-1948
49. "Die Menschheit besteht aus einigen wenigen Vorläufern, sehr vielen Mitläufern, und einer unüber¬
sehbaren Zahl von Nachläufern."
Jena Cocteau, franz. Dichter & Filmregisseur, 1889-1963
50. »Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.«
George Patron, amerik. General, 1885-1945
51. "Es wäre interessant zu erfahren, wie die ersten beiden Menschen erschaffen wurden. Aber es ist
hübsch zu wissen, wie der dritte entstanden ist."
Peter Sellers, engl. Schauspieler, 1925-1980
52. »Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt wie eine Gelegenheit.«
Marie von Ebner-Eschenbach, österr. Schriftstellerin, 1830-1913
53. »Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen!«
Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854-1900
54. »Trennung läßt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen.«
Francois de La Rochefoucauld, franz. Schriftsteller, 1613-1680
55. »Der Utopist sieht das Paradies, der Realist das Paradies plus Schlange.«
Friedrich Hebbel, dt. Dichter, 1813-1863
56. »Die Reichen müßten sehr glücklich sein, wenn sie nur halb so glücklich wären, wie die Armen glauben.«
Charles Tschopp, schweiz. Aphoristiker, 1899-1982
57. "Die Intelligenz ist ein Heerführer, der immer zu spät in die Schlacht kommt, und der nach der Schlacht
diskutiert."
Leon-Paul Fargue, franz. Dichter, 1876-1947
58. "Kolumbus war der erste Planwirtschaftler. Er fuhr los und wußte nicht, wohin, er kam an und wußte
nicht, wo er war, und er machte das alles mit anderer Leute Geld."
Otto Graf Lambsdorff, dt. Politiker, * 1926
59. "Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie
widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates, griech. Philosoph, 470-399 v. Chr.
60. "Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine
Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist
Relativität."
Albert Einstein, dt. Physiker & Begründer der Relativitätstheorie, 1879-1955
61. »Ein lebendiger Esel ist wertvoller als ein toter Gelehrter.«
Span. Sprichwort
62. "In der einen Hälfte des Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben; in der anderen opfern
wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen. Und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben
von dannen."
Voltaire, franz. Schriftsteller, 1694-1778
63. "Auf zweierlei Dinge sollte man sich nie verlassen: Wenn man Böses tut, daß es im Verborgenen bleibt;
wenn man Gutes tut, daß es bemerkt wird."
Ludwig Fulda, dt. Bühnenautor, 1862-1939
64. "Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das
ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch."
Mark Twain, amerik. Schriftsteller & Humorist, 1835-1910
65. "Jeder junge Mensch mach früher oder später die verblüffende Entdekckung, daß auch Eltern gele¬
gentlich recht haben können."
Andre Malraux, franz. Schriftsteller & Politiker, 1901-1976
66. »Wenn Sie nicht über die Zukunft nachdenken, können Sie keine haben.«
John Galsworthy, engl. Erzähler, 1867-1933
67. »Ich traue Statistiken nur, wenn ich sie selbst gefälscht habe.«
Winston Churchill, brit. Staatsmann, 1874-1965
68. »Irren ist menschlich. Aber wenn man richtigen Mist bauen will, braucht man einen Computer.«
Dan Rather, Reporter, zum Abbruch des Starts der Raumfähre »Columbia«
69. »Mehr und mehr spricht dafür, daß ein Embryo nichts weiter als ein cleverer Schmarotzer ist.«
Geoffrey Thorburn, Medizinprofessor an der Monash-Universität, Australien
70. "Ich bin bereit, meinem Schöpfer gegenüberzutreten. Ob mein Schöpfer ebenso bereit ist, diese
Begegnung über sich ergehen zu lassen, ist eine andere Sache."
Winston Churchill, im Alter von 75 Jahren; tatsächlich starb er erst mit 90
71. "Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern.
Das Ende der Welt ist nahe."
Keilschrifttext aus Ur (Chaldäa), um 2000 v.Chr.
72. "Der Mensch ist einzigartig unter den Tieren durch seine Fähigkeit, Dinge zu wissen, die gar nicht so
sind."
Philip Slater, amerik. Schriftsteller
73. »Wenn Gott gewollt hat, daß wir Zucker essen, würde er nicht die Zahnärzte erfunden haben.«
Ralph Nader, amerik. Verbrauchsanwalt, * 1934
74. "Bei der Frage nach den Grenzen des Weltalls bewegen wir uns ja nun wirklich am äußersten Rand des
Fassungsvermögens unserer auf irdische Bedingungen gezüchteten Gehirne."
Hoimar von Ditfurth, dt. Wissenschaftsautor, * 1921
75. »Jeder schimpft über das schlechte Wetter, aber keiner tut etwas dagegen.«
Mark Twain, amerik. Humorist & Schriftsteller, 1835-1910
76. "Als die Weißen nach Afrika kamen, hatten wir das Land und sie die Bibel. Dann lehrten sie uns, mit
geschlossenen Augen zu beten - und als wir die Augen wieder öffneten, hatten sie das Land, und wir hatten
die Bibel."
Jomo Kenyatta, erster Präsident des unabhängigen Kenia, 1894-1978
77. »Wenn man Dummheiten macht, müssen sie wenigstens gelingen.«
Napoleon I., Kaiser der Franzosen, 1769-1821
78. »Der Mensch ist das einzige Tier, das erröten kann - oder sollte.«
Mark Twain, amerik. Schriftsteller & Humorist, 1835-1910
79. "Der Planet Erde hat 4,5 Milliarden Jahre gebraucht, um zu entdecken, daß er 4,5 Milliarden Jahre alt
ist..."
George Wald, amerik. Wissenschaftsschriftsteller, in der Zeitschrift »Omni«
80. "Ein Kompromiß ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, daß jeder meint, er habe das größte Stück
bekommen."
Ludwig Erhard, dt. Politiker, 1897-1977
81. "Die zehn Gebote Gottes sind deshalb so klar und verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer
Sachverständigenkommission zustande gekommen sind."
Charles de Gaulle, franz. Staatspräsident, 1890-1970
82. "Man darf die Motorisierung nicht nur negativ sehen. Sie hat auch positive Seiten. Denken Sie nur an
den Rückgang der Pferdediebstähle."
Gary Cooper, amerik. Filmschauspieler, 1901-1961
83. "Die Antworten auf die letzten Fragen der naturwissenschaftlichen Forschung werden wahrscheinlich
sehr einfach zu lösen sein, denn die Natur ist immer sehr einfach in der Anlage."
Werner Heisenberg, dt. Physiker & Nobelpreisträger, 1901-1976
84. "Ich weiß nicht, was man von einem Tag sagen soll, an dem man vier wunderschöne Sonnenunter¬
gänge gesehen hat."
John Glenn, amerik. Astronaut, * 1921, nachdem er am 20.2.1962 mit der US-Raumkapsel »Friendship 7« in
4:56 Stunden dreimal die Erde umkreist hatte
85. »Manche Menschen leben bloß für eine gute Grabinschrift.«
Henry de Montherlant, franz. Schriftsteller, 1896-1972
86. »Ganz sicher sein heißt, sich laut zu irren.«
Ambrose Bierce, amerik. Schriftsteller, 1842-1914 (verschollen)
87. »Erfahrung ist der Name, den Männer ihren Irrtümern verleihen.«
Oscar Wilde, brit. Schriftsteller, 1854-1900
88. "Es ist keine Frage, daß es eine Welt gibt, die wir noch nicht gesehen haben. Das Problem ist nur: Wie
weit ist sie von der Stadtmitte entfernt, und wie lange ist sie geöffnet?"
Woody Allen, amerik. Filmschauspieler, * 1935
89. »Wir tragen den Frieden wie ein Gewand, an dem wir vorne flicken, während es hinten reißt.«
Wilhelm Raabe, dt. Erzähler, 1831-1910
90. "Können wir das Universum wirklich kennen? Es ist doch schon schwierig genug, sich in Chinatown
zurechtzufinden."
Woody Allen, amerik. Filmschauspieler, * 1935
91. "Die Qualität eines literarischen Werkes bemißt sich danach, wie viele Deutschlehrer es unbeschadet
übersteht."
Erich Kästner, dt. Schriftsteller, 1899-1974
92. "Wir bitten darum, daß irgendwann zwischen Arbeitsbeginn und Arbeitsschluß und ohne größere Beein¬
trächtigung der Zeit, die normalerweise für Frühstück, Kaffeepause, sonstige Erholungszeiten,
Geschichtenerzählen sowie Erörterung der Urlaubspläne verwendet wird, jeder Angestellte sich bemüht,
etwas Zeit für das zu reservieren, was normalerweise als Arbeit bezeichnet wird. Für viele mag dies eine
radikale Neuerung bedeuten, wir glauben aber ehrlich, daß unsere Idee große Möglichkeiten in sich birgt."
Anschlag am schwarzen Brett einer Fabrik in Neufundland
93. »Ohne Frauen geht es nicht. Das hat sogar Gott einsehen müssen.«
Eleonora Duse, ital. Schriftstellerin, 1858-1924
94. »Man hat einen Menschen noch lange nicht bekehrt, wenn man ihn zum Schweigen gebracht hat.«
John Morley of Blackburn, brit. Historiker & Politiker, 181838-1923
95. »Ob arm oder reich - das Schicksal findet bei jedem das Fleckerl heraus, wo er kitzlig ist.«
Johann Nestroy, österr. Schauspieler & Bühnendichter, 1801-1862
96. »Lustige Leute begehen mehr Torheiten als traurige. Aber traurige Leute begehen größere.«
Heinrich von Kleist, dt. Dichter, 1777-1811
97. "Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weiter gebracht als
alle anderen."
Giovanni Guareschi, ital. Schriftsteller, 1908-1968
98. »Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, daß man recht haben und ein Idiot sein kann.«
Martin Kessel, dt. Schriftsteller, 1901-1990
99. »Wir müssen mehr Normen gehorchen als jemals zuvor, dafür dürfen wir sie schneller wechseln.«
Michael Rumpf, dt. Aphoristiker, * 1948
100. »Manche ziehen in die Hauptstadt und glauben damit schon, nicht mehr provinziell zu sein.«
Kurt F. Svatek, österr. Schriftsteller & Aphoristiker, * 1949
101. »Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als große, die man plant.«
George Marshall, amerik. General & Politiker, 1880-1959
102. »Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt im Gebrauch der Freizeit.«
Amerikanisches Sprichwort
103. »Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber den Intoleranten.«
Wilhelm Busch, dt. Zeichner & Dichter, 1832-1908
104. »Kein Mensch ist so schlecht wie sein Ruf. Und keiner so gut wie sein Nachruf.«
Autor unbekannt
105. »Die Zeit ist kein Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld.«
Ron Kritzfeld, dt. Aphoristiker, * 1921
106. "Früher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muß die Zukunft Angst vor den Menschen
haben."
Werner Mitsch, dt. Aphoristiker, * 1936
107. »Puritaner handeln nach dem Motto: keinmal und nie wieder.«
Harold Pinter, engl. Dramatiker, * 1930
108. »Ruhm bedeutet vor allem, daß man zum richtigen Zeitpunkt stirbt.«
Alfred Polgar, österr. Schriftsteller, 1873-1955
109. »Viele Frauen sind nur auf ihren guten Ruf bedacht; aber die anderen werden glücklich.«
Josephine Baker, amerik. Tänzerin & Sängerin, 1906-1975
110. "Aufklärung nennt man den Vorgang, bei dem ein Erwachsener mit Hilfe aller seiner Kenntnisse den
Kindern ein Viertel von dem erzählt, was sie schon wissen."
Wolfgang Herbst, dt. Aphoristiker & Schriftsteller, * 1925
111. »Mit der Zeit vollbringen unsere Vorfahren immer ruhmreichere Taten.«
Wieslaw Brudzinski, poln. Schriftsteller, * 1920
112. »Der Erfolg zählt. Die Mißerfolge werden gezählt.«
Nikolaus Cybinski, dt. Aphoristiker, * 1936
113. »Mögest du tausend Jahre leben!«
Zigeunerfluch
114. »Es gibt Leute, die eine Bibliothek haben wie ein Eunuch einen Harem.«
Victor Hugo, franz. Schriftsteller, 1802-1885
115. "Für die Entwicklung von Wasserkraft in den Wüsten Nordafrikas braucht man nur noch die Einführung
von Wasser."
Statement in der Zeitschrift »Nuclear News«
116. »Was ist der Mensch? Im Grunde nur ein mißglückter Computer mit Stuhlgang und Blutkreislauf.«
Steve Henley, engl. Komiker
117. »Um weniger Öl zu verbrauchen, hilft nur, weniger Öl zu verbrauchen.«
Hans Matthöfer, dt. Politiker, * 1925
118. "Wenn ein Politiker stirbt, kommen viele zur Beerdigung nur deshalb, um sicher zu sein, daß man ihn
wirklich begräbt."
Georges Clemesceau, franz. Staatsmann, 1841-1929
119. »Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten.«
Georges Pompidou, franz. Politiker, 1911-1974
120. »Die Weltgeschichte ist die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.«
Bertrand Russel, brit. Mathematiker & Philosoph, 1872-1970
121. »Eine Diktatur ist ein Staat, in dem man all das tun muß, was nicht verboten ist.«
John B. Priestley, engl. Schriftsteller, 1894-1984
122. »Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.«
Johann Wolfgang von Goethe, dt. Dichter, 1749-1832
123. »Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus.«
Wilhelm von Humboldt, dt. Gelehrter & Staatsmann, 1767-1835
124. »Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht.«
Johannes von Leppich, dt. Jesuitenpater, * 1915
125. »Ich male und male, bis ich hineinzwicken möchte. Dann weiß ich, es ist gut.«
Auguste Renoir, franz. Maler, 1841-1919, auf die Frage, wie er auf seinen Aktbildern so natürlich zarte
Fleischtöne erreichte.
126. "Nehmen wir an, lieber Leser, Sie wären ein Idiot. Und nehmen wir an, Sie wären ein Kongreßab¬
geordneter. Aber ich wiederhole mich."
Mark Twain, amerik. Schriftsteller & Humorist, 1835-1910
127. »Für einen Hund ist jeder Mensch Napoleon. Darum sind Hunde so beliebt.«
Aldous Huxley, engl. Schriftsteller, 1894-1963
128. »Fachleute sind immer böse, wenn einem Laien etwas einfällt, was ihnen nicht eingefallen ist.«
John Steinbeck, amerik. Dichter, 1902-1968
129. "Eine Entdeckung besteht darin, etwas zu sehen, was jedermann gesehen hat, und sich dabei etwas
zu denken, was noch niemand gedacht hat."
Albert von Szent-Györgi, amerik. Physiologe & Nobelpreisträger, * 1893
130. »In wichtigen Fragen hat man meist zwischen Pest und Cholera zu wählen.«
Dean Acheson, amerik. Politiker, 1893-1971
131. »Interessante Selbstgespräche setzen einen klugen Partner voraus.«
Herbert George Wells, brit. Science-Fiction-Autor, 1866-1946
132. "Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300
Wörter, die Verordnung der Europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamelbonbons hat aber
exakt 25.911 Wörter."
Aus dem evangel. Informationsblatt »idea«, Wetzlar
133. "Diese wahrhaft menschliche Hinrichtungsmethode verursacht kaum Beschwerden, ganz im Gegenteil
wird der Delinquent eine leichte Frische auf dem Halse verspüren..."
Joseph Ignace Guillotin, franz. Arzt, 1738-1814, in einer Rede am 30.4.1791, mit der er der franz. Natio¬
nalversammlung eine von ihm erfundene neue Köpfmaschine vorschlug, um die Torturen der bisherigen
Hinrichtungsmethoden zu vermeiden
134. "Ich möchte mich als Freiwilliger für Ihren nächsten Raumflug bewerben. Ich kann jederzeit starten,
außer Mittwoch nachmittags. Am Mittwochnachmittag kriege ich nämlich immer die Haare geschnitten."
Aus dem Brief eines Kindes an die NASA
135. »Die Krise von heute ist der Witz von morgen.«
Herbert George Wells, brit. Science-Fiction-Autor, 1866-1946
136. "Die Grenze zwischen Zivilisation und Barbarei ist nur schwer zu ziehen: Stecken Sie einen Ring in
Ihre Nase, und Sie sind eine Wilde; stecken Sie zwei Ringe in Ihre Ohren, und Sie sind zivilisiert."
Pearl S. Buck, amerik. Schriftstellerin, 1892-1973
137. »Der Italiener findet vieles nicht, einen Ausweg findet er aber immer.«
Mario Scelba, ital. Politiker & Ex- Premier, * 1901
138. "Wenn ein Mann berühmt geworden ist, trifft er in seinem Leben merkwürdig viele Schulfreunde
wieder."
Lyndon B. Johnson, 36. US-Präsident, 1908-1973
139. »Das Bedürfnis, recht zu haben, ist das Kennzeichen eines gewöhnlichen Geistes.«
Albert Camus, franz. Schriftsteller, 1913-1960
140. "Politiker sind doch überall auf der Welt gleich. Sie versprechen eine Brücke zu bauen, selbst wenn
überhaupt kein Fluß da ist."
Nikita Chruschtschow, sowjet. Politiker, 1894-1971
141. »Man kann nicht immer nur Politik machen, man muß auch mal etwas ernsthaftes tun.«
Franz Alt, »Report«-Moderator, * 1938
142. "Kugellager verbrauchen ungefähr dreißig Prozent der gesamten in den Vereinigten Staaten genutzten
Energie. Bei dieser phänomenalen Energiemenge, die allein in Bewegung umgesetzt wird, begreife ich
nicht, warum Satellitenfotos nicht bloß die verschwommenen Umrisse eines Landes zeigen, das ständig auf
Achse ist."
Larison Cudmore, amerik. Zellbiologin, in dem Buch »Der Stoff des Lebens«
143. "Ich will die Leute im Kino zum Lachen bringen. Dafür geben sie mir ein wenig Kleingeld, das ich zu
einer kleinen Bank trage. Ich habe daher einen kleinen Rolls- Royce, ein kleines Haus und viele kleine
Frauen."
Mel Brooks, amerik. Filmkomiker, * 1926
144. »Alles ist möglich, vorausgesetzt, daß es genügend unvernünftig ist.«
Niels Bohr, dän. Atomphysiker & Nobelpreisträger, 1885-1962
145. »Als Gott den Menschen erschuf, war er bereits müde; das erklärt manches.«
Mark Twain, amerik. Schriftsteller & Humorist, 1835-1910
146. "Prüfungen sind deshalb so scheußlich, weil der größte Trottel mehr fragen kann, als der klügste
Mensch zu beantworten vermag."
Charles C. Colton, amerik. Schriftsteller
147. "Die Zahl 5 war für mich eine magische Zahl. Besonders in der Mathematikbenotung konnte ich mich
nur selten von ihr trennen."
Hans-Joachim Kuhlenkampff, dt. Schauspieler & Fernsehmoderator, * 1921
148. "Das Irritierende an der Liebe ist, daß es sich um ein Verbrechen handelt, das einen Komplizen
erfordert."
Charles Baudelaire, franz. Dichter, 1821-1867
149. »Die Vorurteile eines Professors nennt man Theorie.«
Mark Twain, amerik. Schriftsteller & Humorist, 1835-1910
150. "Fernsehen ist fabelhaft. Man bekommt nicht nur Kopfschmerzen davon, sondern erfährt auch gleich in
der Werbung, welche Tabletten dagegen helfen."
Bette Davis, amerik. Filmschauspielerin, * 1908
151. "Wer je ihren Kaffee getrunken hat, der weiß, warum die Engländer so leidenschaftliche Teetrinker
sind."
Pierre Daninos, franz. Schriftsteller, * 1913
152. »Ich halte viel von Beethoven, vor allem von seinen Gedichten.«
Ringo Starr, Ex-Beatle, * 1940, auf die Frage, was er von Beethoveen halte
153. Drei können ein Geheimnis bewahren, wenn zwei von ihnen tot sind."
Benjamin Franklin, amerik. Politiker & Schriftsteller, 1706-1790
154. »Natürliche Dinge sind nicht unanständig.«
Vergil, röm. Dichter, 70-19 v. Chr.
155. "Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es
vorziehen, das bißchen Ungewißheit zu genießen."
Norman Mailer, amerik. Schriftsteller, * 1923
156. »Klassiker sind Dichter, die man loben kann, ohne sie gelesen zu haben.«
Giosue Carducci, ital. Schriftsteller, 1835-1907
157. "In der Freundschaft wie in der Liebe ist man oft glücklicher durch das, was man nicht weiß, als durch
das, was man weiß."
Francois de La Rochefoucauld, franz. Schriftsteller, 1613-1680
158. "Die Geschichte der Menschheit ist voll von Beweisen, daß es nicht schwer ist, eine Wahrheit
umzubringen. Eine gute Lüge ist unsterblich."
Gottfried August Bürger, dt. Schriftsteller, 1747-1794
159. »Wer schweigt, scheint zuzustimmen.«
Papst Bonifatius VII, 1235-1303
160. "Nicht jeder, der einen in Schwierigkeiten bringt, meint es schlecht mit einem. Aber auch nicht jeder,
der einem aus Schwierigkeiten hilft, meint es gut mit einem."
Robert Kalberlamp, Homburg (P.M.-Leser)
161. »Gott ist für Gläubige, die Hölle ist für jeden.«
Werner Braun, Jerusalem (P.M.- Leser)
162. »Lärm ist ein geeignetes Mittel, die Stimme des Gewissens zu übertönen.«
Pearl S. Buck, amerik. Schriftstellerin, 1892-1973
163. "Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns
selbst zu rechtfertigen."
Karl Heinrich Waggerl, österr. Erzähler, 1897-1973
164. "Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat,
muß spekulieren."
Andre Kostolany, ungar. Börsenspekulant & Kolumnidt, * 1908
165. "Gentleman: einer, der selbst jenen Respekt entgegenbringt, die für ihn von keinerlei Nutzen sein
können."
William Lyon Phelps, amerik. Literaturwissenschaftler, 1865-1943
166. »Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet.«
Miguel de Cervantes, span. Dichter, 1547-1616
167. "Bei der königlichen Familie wird vorausgesetzt, daß sie gut essen, aber nie das WC aufsuchen; daß
sie Kinder haben, aber ohne Sex."
Edward, Herzog von Windsor, 1894-1972
168. »Vielleicht gibt es schönere Zeiten; aber diese ist die unsere.«
Jean-Paul Satre, franz. Philosoph & Dichter, 1905-1980
169. »Jede Dummheit findet einen, der sie macht.«
Tennessee Williams, amerik. Schriftsteller, 1911-1983
170. “Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, fünfzig, um schweigen zu lernen."
Ernest Hemingway, amerik. Schriftsteller, 1899-1961
171. "Ausführungsbestimmungen sind Erklärungen zu den Erklärungen, mit denen man Erklärungen er¬
klärt."
Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA, 1809-1865
172. "Die Schwierigkeit, mit manchen Menschen umzugehen, besteht darin, zu ihnen gleichzeitig ehrlich
und höflich zu sein."
Andre Heller, österr. Poet & Liedermacher, * 1947
173. »Man kann sogar die Vergangenheit ändern. Die Historiker beweisen es immer wieder.«
Jean-Paul Satre, franz. Philosoph & Schriftsteller, 1905-1980
174. »Die Zeit ist immer reif, fragt sich nur, wofür.«
Francois Mauriac, franz. Schriftsteller, 1885-1970
175. "Wenn Sie einen Druckfehler finden, bitte bedenken Sie, daß er beabsichtigt war. Unser Blatt bringt für
jeden etwas, denn es gibt immer Leute, die nach Fehlern suchen."
Aus einer finnischen Tageszeitung
176. "Es ist unzulässig, daß Wissenschaftler Tiere zu Tode quälen. Laßt die Ärzte mit Journalisten und
Politikern experimentieren."
Henrik Ibsen, norweg. Dichter, 1828-1906
177. »Eine Gelegenheit, den Mund zu halten, sollte man nie vorübergehen lassen.«
Curt Goetz, dt. Schauspieler & Bühnenautor, 1888-1960
178. »Der Ruhm vieler Propheten beruht auf dem schlechten Gedächtnis ihrer Zuhörer.«
Ignazio Silone (Pseudonym für Secondo Tranquilli), ital. Schriftsteller, 1900-1978
179. "Ein Meinungsaustausch ist, wenn ein Beamter mit seiner Meinung zu seinem Vorgesetzten geht und
mit dessen Meinung zurückkommt."
Andrej Gromyko, sowet. Diplomat & Politiker, 1835-1910
180. »Faulheit: Der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit.«
Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804
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