Die graubehaarte Zistrose stammt aus dem Mittelmeerraum, ist vor allem um die Ägäis herum weit verbreitet. Man bekommt sie problemlos und günstig in der Apotheke. Daraus kann man Tee kochen, der sogar recht lecker schmeckt, und gut gegen alle Arten von Entzündungen ist, und vor allem:
Es ist ein hervorragendes äusserliches Mittel für die Behandlung von Narben. Christine hat mich hier drauf gebracht, und seit 2 Jahren wende ich die gute Zistrose mit einigem Erfolg an. Ich kombiniere sie meistens mit Wermut, und setze eine Schmalzsalbe daraus an:
Auf 1 Pfund lupenreines schneeweisses Schweineschmalz kommen je 3 gehäufte Esslöffel Zistrose und Wermut. Das Schmalz wird in einem kleinen Topf ausgelassen, bis das Wasser keine Blasen mehr zieht darin, dann kommen die Kräuter hinein, die ich so 5 Minuten durchbrutzeln lasse. Dann wird die Platte ausgeschaltet und der Topf kühlt offen - auf der Platte - langsam ab. Offen ist wichtig, damit sich kein Kondenswasser bildet. Über Nacht bleibt der Topf dann zugedeckt in der Küche stehen, und am nächsten Tag wird die Salbe nochmal kurz erwärmt, so daß sie gerade wieder flüssig wird und durch ein Sieb, in das ich eine auseinandergezogene Mullkompresse tue, in die Vorratsbehälter abgefiltert. Das geht dann recht fix. Die Salbe hält sich im Kühlschrank ewig und drei Tage - die Kräuter sind stark antibiotisch. Sie wird mindestens 1x täglich auf die betroffenen Hautstellen kurz eingerieben, zieht binnen wenigen Minuten komplett ein, und das »möffeln« hält sich in erträglichen Grenzen. Von meinen Sexpartnern hat sich jedenfalls noch keiner beschwert. A propos: die Salbe wirkt auch leicht afro ... äh ... anregend.
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