Als Toto uns wieder abholte von unserem Urlaub an der Küste, als wir zurückkamen - wir erkennen Cecilias Haus kaum wieder. Unser Haus, sagen wir jetzt. Mauern rings herum, weiß. Auf den Mauern glitzert es, hierzulande werden Glasscherben einzementiert. Noli entdeckt Lücken - dort sind Eisengitter.
Eine weit geöffnete Toreinfahrt: fahr rein, Toto! Stell dich neben unsern Bus!
Noli schließt das Tor. Wir schauen zu. Eigentlich ist Toto in Eile.
Wir sehen zu, wie Noli das Tor behutsam wieder ein Stück weit öffnet, das Tor wieder schließt, drei Mal.
Eigentlich ist Toto in Eile, aber er hilft: wir müssen das Bett zerlegen. Der neu entstandene Raum neben dem alten ist mit denselben dunkelroten Fliesen bepflastert, fast denselben, etwas hellere. Das Bett ist zu breit, passt nicht hindurch: 3 Torbögen, 2 Säulen; wenn die Säulen nicht wären. Toto: zusammensetzen könnt ihr es ohne mich!
Der neue Raum: knapp 3x3 Meter, die Decke eine Kuppel. Keine echte Kuppel, kunstvoll gemauert, wie man es in Zirkum kann. Hier wird genial improvisiert: ein rundes Oberlicht aus Kunststoff, Serienprodukt für Lagerhallen, mit Mörtel beworfen, weiß angestrichen. Auch sonst alles weiß.
Wir sitzen auf dem Bett, schauen nach oben (eine Kette, ein Kabel hängen herab), atmen auf. Geruch von Kalk und Mörtel. Es gibt noch ein sehr schmales Fenster.
- Gelbe und rote Scheiben! Wie in Cecilias Klo!
- Ist sonst alles wie geplant?
- Genau so! Und doch anders.
- ?
- Schöner. Das Fenster stört mich. Ist zwar schön. Und dass Lücken sind in der Mauer draußen.
- Aber da sind doch stabile Gitter. Cecilia hat recht: Wind muss hindurch!
- Trotzdem.
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