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Ich habe kein Ziel. Da liegt der Hund begraben. Kein Ziel = kein Weg. Nichts, was ich erreichen will. Nichts, das mir Freude bereitet. Ich esse mich so durch den Tag, wie schon oft. Ein Leben, eher ein Überleben, gegen den Erstickungstod der Seele. Will ich tatsächlich nichts? Eine Sehnsucht nach Stille, Wärme und einem Leben abseits all der Anstrengung? Muss der, dessen Herz so spricht, nicht innerlich verkümmern?
Es gibt kein Problem. Also gibt es auch keine Lösung. Ich will nichts. Also brauche ich auch nichts zu unternehmen. Was tue ich? Die Menschen… wo ist die Einheit dessen, was man rauslässt, und dessen, was man in sich fühlt? Wann kann ich aufhören zu lügen? Schule… es muss mehr sein als der innere Schweinehund. Nur faul? Nein, es ist mehr. Ich kann nicht sicher sein, dass die Schwarzheit dieser Augenblicke lange genug überlebt, um von anderen betrachtet zu werden. Morgen ginge ich zu einem Therapeuten, und diese Stimmung, dieses Nichts-Wollen wäre vorbei. Oder: gut versteckt. Auf der Lauer.
Und was tue ich? Lüde ich Menschen ein, ich würde mich verstellen: es wäre alles halb so schlimm. Aber ich will allein UND okay sein. Dann ginge ich zu den Freunden, und bliebe, was und wie ich bin. Ich umarmte sie zum Abschied, und ich wäre noch immer okay. Ohne den Juckreiz in der Haut zu spüren, ohne unruhig zu sein. Keine Trennungen mehr zwischen Allein-Zeit und Freunde-Zeit und Schul-Zeit!
Ich schaff's nicht allein. Genau so wie J.F.. Er suchte sich Hilfe. Ich muss mir Hilfe suchen. Will ich krank sein, krank bleiben? Will ich gesund werden?
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