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GPhilipp schrieb am 17.8. 2002 um 00:43:02 Uhr über

Zettel

Würde Arno Schmidt heute noch seine selbst gebastelten Zettelkästen benutzen? Walter Kempowski hat seine noch, obwohl er mittlerweile am Computer arbeitet. Peter Handke schreibt seine Manuskripte mit Bleistift. Sie anzuspitzen ist ein morgendliches Ritual.

Zettelwirtschaft: bewegliche Teile, du verlierst leicht die Übersicht! Deshalb brauchst du Ordnungskriterien, z.B. das ABC.
Zettel lassen sich schnell entsorgen. Sie entlasten und ersetzen das Gedächtnis. Aus dem Kurzzeitgedächtnis gelangen manche Dinge über Zettel ins Langzeitgedächtnis. Schmierzettel, Einkaufszettel, Strafzettel, Spickzettel. Du kannst dich auch verzetteln, wenn du es allen Recht machen willst oder wenn du auf zu vielen Hochzeiten tanzen möchtest. Meldezettel, Notizzettel, Kaufmannsblock.

Zettel sammelst du am besten in alten Schuhkartons. Diese beschriftest du, indem du einen Zettel darauf klebst. Zettel sind wie Fotos: du kannst sie ein- und aufkleben oder mit Stecknadeln an einer Rauhfasertapete fest stecken.
In Archiven sammeln sie Dokumente in festen Pappkartons und beschriften sie. In den Listen oder Findbüchern kannst du rein theoretisch alles finden. Mittlerweile findest du diese Listen auch im Internet.


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