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mcnep schrieb am 22.1. 2003 um 22:39:50 Uhr über

Zeichentrickfilm

Ich habe es zunächst durchaus als Symptom einer beginnenden Vergreisung betrachtet, als ich vor einigen Jahren begann, Comics und Zeichentrickfilme doof zu finden. Bei ersteren störte mich die permanente Trennung von Bild und Text, die ich irgendwann nicht mehr als organische Einheit begreifen konnte - Mangas sind mir bis auf den heutigen Tag völlig fremd geblieben - beim Zeichentrickfilm die wieselbunte Geschäftigkeit der bewegten Bilder, die mein Auge auf Dauer ermüden. Außerdem sind die meisten Produkte beider Genres entweder lustig oder verstörend, beides nicht nach meinem Geschmack, im schlimmsten Falle sind sie zaunpfahlwinkend bewußt innovativ und grenzüberschreitend, und auf all dieses habe ich gerade im visuellen Bereich keine Lust mehr. Beginnt so der Konservatismus des Alters? Ich glaube nicht, was wäre konservativer, als sich über dreißig Jahre mit Erpeln in Matrosenanzügen zu befassen oder Rehkitzen und Bienen beim Anthropomorphisieren zuzuschauen. Und die neue Zeit kann mir mit Verlaub ohnehin weitgehend den Buckel runterrutschen; morgen gehe ich in die Grabbe-Ausstellung im Heinrich - Heine - Institut.


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