»Wir lassen den Bauch offen«, entschied der Chirurg. Der Anästhesist motzte: »Stell dir vor, du bist wach und dein Bauch ist offen, weil der Chirurg ihn nicht schließen mag. Wenn dann deine Familie beim Verbandswechsel zu staunen aufhört, akzeptiert sie auch den Anus praeter. Ich finde das genauso übergriffig wie Stiellappenplastiken in der HNO, um den Entzug zu beschleunigen.« Tja, das sind Gespräche, die du lieber verschläfst, denkst du? Dann lies deine Patientenverfügung und nicht nur die Operationseinwilligung durch. Auch ein Anästhesist wird dich dann nicht aufwecken, um dir die Gelegenheit zum Widerspruch einzuräumen, sondern dich wie einen bescheuerten Chirurgen behandeln. Will sagen: Man trifft sie selten in der Sauna, diese Chirurgen mit Anus praeter.
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