Leider recht kurzlebige Münchener Studioformation um den Ex-»Passport«-Keyboarder Hermann Weindorf und seine drei Brüder; brachten zwischen 1982 und 1985 drei Alben heraus mit einer Musik, die man am ehesten als neudeutsch gewellten Wagnerpop bezeichnen könnte: weit und breit keine einzige E-Gitarre, dafür Berge von Synthesizern, Orchester-Schlagwerk (zeitweise arbeiteten Zara-Thustra mit drei Percussionisten!), Viola, Saxophon und Waldhorn, letzteres von Clemens Weindorf gespielt und sozusagen das Markenzeichen von Zara-Thustra.
Der Bindestrich im Namen rührt daher, dass es 1973 schon einmal eine (noch kurzlebigere) Krautrockband namens »Zarathustra« gegeben hatte.
So weit ich weiß, wurden Zara-Thustra unverständlicherweise niemals auf CD re-released, die drei Vinyl-Alben sind längst vergriffen und nur noch im 2nd-Hand-Handel bzw. auf Flohmärkten zu haben.
Für alle, die neugierig geworden sind, hier die drei Titel:
Eiskalt (1982)
Psychopoly (1983)
Ritter der neuen Zeit (1985)
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