Drei Tage lang lag Neo da wie tot. Yuengling - Koma.
Nach der nächtlichen Tour mit Jogger.
Jogger war plötzlich in Baltimore aufgetaucht. Daß die Immigrations-Autoritäten ihn passieren ließen!
(Wenn Zeugen nicht das geringste gesehen haben und trotzdem aussagen, um der Polizei zu einem Fahndungs-Bild zu verhelfen: immer dann erscheint Jogger - sagte Neo einmal. „Er ist das Urbild aller Phantom - Fahndungsbilder“).
Erst hatte sich Jogger um den betrunkenen Neo gekümmert. Den Sanitäter gespielt, ihm sogar eine Extra-Portion Blut abgezapft.
Dann kümmerte sich Ruth.
Wir hatten Neo bei Ruth in der Guilford Avenue aufgebahrt.
Ruth, Künstlerin und Freundin von Neo. Ruth, die Jogger vertreiben wollte. Ein Streit! Einige der Leinwände, die überall, Gesicht zur Wand, herumstehen, haben Löcher. Ruth später, am Telefon: wie die Ratte neulich in meinem Klo! Bis die endlich tot war!
Bei diesem Streit war Neo erwacht.
Da drosch auch er, zu unserer Überraschung, auf Jogger ein:
„Die drei Tage sind verloren! Ich erinnere mich an nichts mehr!“
Jogger war so verblüfft wie wir.
„Auch wenn ich nur geträumt habe! Ich will alles wissen!“
Jogger: „Du wirst dich an alles erinnern! Sobald du wieder zu Hause bist! In deinem Büro!“
Wir hörten und staunten.
Jogger: „Geh nach Hause, Neo, los, geh nur nach Hause, such deine Digitalkamera! Dann fällt dir alles wieder ein!“
Neo: „Geht alle! Alle miteinander!“
Wir gingen. Ruth blieb.
Es war schon dunkel. Jogger sagte kein Wort mehr, war mit einem Mal im Schneetreiben verschwunden. Ich gehe allein die 31st hinunter zur Charles Street. Will ins XANDO und noch Kaffee trinken, da sehe ich Bix, unsern Hund. Jämmerlich heulend. Ich kehre noch einmal um und bringe ihn zu Ruth. Sie hat selbst einen Hund (Othello) und weiß am besten, wie man mit hungrigen und frierenden Hunden umgeht.
|