Es gibt einen ziemlich scharfen Film dieses Namens mit dem späten Robert Mitchum. Viel ist mir daraus nicht erinnerlich, aber ich entsinne mich an eine Kamerafahrt entlang eines Regalbords, auf dem säuberlich aufgereiht Dutzende abgeschnittener Fingerglieder in Spritusgläsern schwammen, das hat mich damals als junger Mensch mächtig beeindruckt. Ich wollte mir dann auch mal in der Schulzeit im Unterricht einen Finger abhacken, ob wegen des NATO–Nachrüstungsbeschlusses oder aus Protest gegen meine Physiknote, weiß ich gar nicht mehr genau; ein Anästhetikum zu diesem Zweck hatte ich mir bereits bei meinem Hausarzt geklaut, der ließ mich immer stundenlang im Sprechzimmer beim unabgeschlossenen Schrank warten, sehr verantwortungslos (irgendwann kommt mal das Stichwort 'Normocparty'), aber die Art und Weise wie meine damalige apfelbrüstige Freundin, als ich ihr von diesem Plan erzählte, 'na toll' sagte, war ausreichend, mich von dieser pubertären Grandguignol–Performance abzubringen.
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