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SuperUser schrieb am 21.9. 2012 um 14:40:57 Uhr über

Wulff

Vergeben muss ich einen Stern.. dem Inhalt des Buches, was kostenlos im Netz zu lesen ist, kann ich nicht folgen.

Hervorragende Berichte der Süddeutschen und der FAZ über Bettina Wulff und ihr neues Buch: „Jenseits des Protokolls“, habe ich auf meiner Festplatte gespeichert.

Habe auch teilweise bei Amazon die Kommentare der RezensentInnen gelesen.
Wahrlich etlich davon stilistisch first class, man konnte auf hohem Niveau schmunzeln. Andere agierten dagegen mit unvorstellbarer Häme!

Der Werdegang, beruflich und privat, des Ehepaar Wulff, dürfte Interessierten hinreichend bekannt sein.

Ich schreibe nur meine eigene Meinung zum Thema:

Schuld am Rücktritt des Ex-BP C. Wulff, dem Gebaren seiner Ehefrau, hat eigentlich niemand. Alles was passierte, ist eine Verkettung von Beteiligten am Drama Wulff, welche man genau genommen nicht verurteilen kann, denn sie handelten aus ihrer Sicht instinktiv richtig, da sie keine anderen Optionen kannten. Das bedeutet, aufgrund der Charaktere derer, welche jetzt im Kreuzfeuer der Kritik stehen, war in der aktuellen Situation des Desasters, keine andere Verhaltensweise möglich.

Kurzfassung aus meiner Sicht:

Kanzlerin Merkel, mußte in Kürze einen BP-Kandidaten liefern, da sie Gauck nicht wollte.
Wulff war bereit, für ihn bedeutete es ein Karriereschub nach oben.
Hatte C. Wulff doch bereits mit einer PR-Beraterin (kein abgeschlossenes PR-Studium, 7 Jahre Fachhochschule ohne Abschluß), keine Berufsausbildung, wieimmer sie nach Continental gekommen ist (?), angebandelt. Sein Pressesprecher Glaesecker, hatte die Vita der Bettina Wulff frisiert, das geht ganz einfach, doch nahe Bekannte der B. Wulff wußten Bescheid, schwiegen jedoch höflich.

Wulff, hormongesteuert, ließ sich scheiden, Vollkurs auf seine Neue. Zum ersten Mal in seinem Leben lernte er die andere Seite des Lebens kennen. Attraktive Frau an seiner Seite mit Esprit und Dominanz, kindlich-naive Verhaltensweise, jedoch sich ihrer Verführungskunst bewußt. Zugegeben, C. Wulff war ein devoter Partner, was Frauen betrifft, VÖLLIG unerfahren. Bettina brachte eindeutig eine ganz andere Linie in sein Leben, welches er in seiner blinden Verliebtheit auskostete, ohne im Entferntesten davor gefeit zu sein.
Glamour, Partys, falsche Freunde, Anbiederungen von Unternehmern, welche ihn und seine Frau köderten (gemeinsames Kochen), ließen das Ehepaar instinktlos in den Orkus sausen. Hätten sich beide unter anderen Umständen kennengelernt, bspw. sie Bürokauffrau, er Abteilungsleiter, hätte er sich zwar auch scheiden lassen, jedoch wären sie niemals zu dem geworden, was sie heAls Alleinerziehende hatte sie, nachdem Wullf sie kontaktierte, wahrscheinlich den Nutzen dieser Beziehung gesehen und diese vertieft. Ruhm, Geld und ein sorgenfreies Leben in Aussicht, ließ die Alleinerziehende die Chance ergreifen, C. Wulff an sich zu binden. Das sie sich gleich schwängern ließ, spricht Bände. Der Mann war noch verheiratetda mute man nachhelfen. Doch ich will nicht abgleiten in die Häme.

Als BP-Paar ist mir unangenehm aufgefallen, dass sich die BP-Gattin grundsätzlich auf allen Reisen ihrem Ehemann angeschlossen hat und ständig in die Kamera grinste. Bild hatte einen Exklusivvertrag der Lovestory Wulff laufen, einschließlich Knutschszenen des Paares. Ich will gar nicht wissen, wie sich die Exfrau von C. Wulff damals gefühlt hat. Anstelle von Bettina Wulff hätte ich mich geschämt. Doch schon damals stufte ich sie ein als Exhibitionistin, welche gnadenlos zugeschlagen hat, unter dem Motto: Der Mann gehört jetzt mir, ich habe einen großen Fang gemacht und jeder soll das wissen.

Dann folgte der Fall der beiden „Unerfahrenen“. Sie leisteten sich einen faupax nach dem anderen. Der Rücktritt des BP war nicht mehr zu vermeiden.

Damit hatte das Paar Wulff nicht gerechnet, C. Wulff hätte es vermeiden können, jedoch nur, wenn er die Kraft entwickelt hätte, trotz der privaten Verhältnisse (frisch verliebt) , politisch korrekt handeln zu können. Er versagte auf der ganzen Linie und hielt sich weiter an dubiose Bekanntschaften aus dem Kreis der C-Promis. Er hatte keine Chance! Belegt wurde dadurch die absolute Unfähigkeit, das Amt eines BP souverän auszuführen.

Völlig unverständlich nun das „Gemähre“ der Gattin des EX-BP in Form eines Buches, geschrieben in kindlich-naiver Art, in den Buchhandlungen zu finden. Selbst wenn das Buch sich gut verkaufen lässt und dem Paar Wulff das Image, welches sie in der Öffentlichkeit genießen, vollkommen gleichgültig ist, ist eines zu erkennen, sie haben nichts verstanden.

Die Ära Wulff ist endgültig vorbei!


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