Ein sinniges Spiel, das dir bei jedem dritten Selbst- und Gruppenerfahrungswochenende des örtlichen Bildungshauses begegnet:
- Wir sitzen im Kreis
- Wir werfen uns einen Wollknäuel zu
- Halt, nein, zurück (Ich hab mich nicht klar genug ausgedrückt, meine Schuld, keine Frage): Wir behalten dabei das Ende des Wollfadens in der Hand
- bevor wir loswerfen sagen wir noch wie es uns in der Gruppe geht (oder was wir uns erwarten, oder welche Befürchtungen wir haben, oder wie wir uns jetzt gerade fühlen, oder ....)
- nicht vergessen: wir nennen den, dem wie den Knäuel zuwerfen beim Vornamen
- so entsteht nach und nach - na was? Ja! ein Netz! Welch großartiges Symbol der Verbundenheit!
In einem Spinnennetz wird ja alles gefangen und vertilgt, was nicht zu unserer heimeligen Gruppe gehört
- Zum Schluss werfen wir entweder das ganze Netz zusammen und denken so was wie »Scheiß drauf, lass uns doch bitte endlich beginnen« oder
- wir werfen den Knäuel in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück, wickeln ihn dabei fein säuberlich auf, sagen wieder etwas Nettes (Z.B. »Ich mag deine unkomplizierte Art, Reiner«)und am Schluss ist wieder alles aufgeräumt, der Gruppenleiter hat weniger Arbeit und wir können endlich beginnen
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