Wissenschaften können sich ergänzen,wie dies die
klugen Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt
bewiesen,die als Statuen vor der Berliner Universität sitzen und von denen der eine ja Natur-
und der andere Geisteswissenschaftler war:Sie
lernten voneinander, Alexander von Wilhelm z.B.
Anthropologie,Wilhelm von seinem Bruder etwa Indianische Sprachen. Wissenschaften können so
wie im »Faust«betrieben werden,wo Fausts Famulus
ein pedantischer Tüftler ist,während Faust tatsächlich »erkennen will,was die Welt...zusammenhält«.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit,bei der
sich Gelehrte für Menschen interessieren und das
wissen wollen,was ihnen hilft,Menschen besser zu
verstehen:DIE werden sich dann halt nicht für
Physik,Höhere Mathematik und so,sondern,was sie
für wichtiger halten,etwa für Psychologie,Soziologie,Anthropologie,Völkerkunde..
interessieren: Das sind die Gelehrten,die mit
ihrem Wissen Menschen helfen wollen:So wie
Wilhelm viel für Bildung tat,die nach ihm benannte
Uni gründete u.die Sklaverei in Preußen beendete,
während sich Alexander für die Rechte der Indios
und der Schwarzen Sklaven in Amerika interessierte.
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