ein Leben als Einzelperson bei nicht sehr großem Einkommen ist eine sehr gute Wirtschaftsschule, vorausgesetzt die Einkäufe werden registriert, die Rezepte aufgeschrieben, die Mengen gewogen, auf wenig Abfall geachtet, große Vielfalt gewahrt ohne Verderbnis von lebensmitteln zu arbeiten, möglichst viel eines produktes (ganze Vögel) verwerten, energiebilanzen erstellen, verbräuche in Watt und Liter Gas dokumentieren, über jahre Statistiken anfertigen, aber wozu, es gibt keine Lehrlinge dafür, man kann in den pausen Unternehmen mit zwei, drei, vier, fünf Mitarbeitern berechnen wenn sie einen Raum mit fünf Herden betreiben können und neben der Markthalle wohnen, man kann pläne erstellen wieviel man herstellen kann wenn man zeiten mißt, und pausen, man kann banken Pläne vorlegen über eine erwartbare Unternehmensentwicklung im ersten zweiten dritten Jahr, das gilt nicht ur für die wurstherstellung, das gilt auch für eine Schule für Improvisation auf dem Klavier mit Jazzelementen und Klassik für erwachsene Anfänger und Kinder in der Oberstufe, ich habe Konzepte für hunderte von Klein und Kleinstunternehmen verfasst in einer periode meines lebens und alles durchgerechnet. Nur solche Sachen wie Krankenversicherungen und alles was mit Versicherung oder Gewerkschaft zu tun hatte, das hab ich als unkalkulierbar weggelassen. Das ist die Krux. In meinem Verständnis sind Unternehmer Leute die sich in eine Sache komplett reinhängen bis die Sache richtig läuft. Dann übergeben sie die Sache an eine kompetente und fähige person und machen einen Lizenzvertrag und verdienen mit und gründen das nächste Unternehmen.
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