Bergbau-Kaff im Great Artesian Basin Australiens. Wichtigste Fundstelle des Weirdolith, eines gesuchten schillernd-irisierend-opalisierend-perlmutterglänzenden Edelsteins, von dem man, hat man ihn einmal angeschaut, nie wieder den Blick abwenden kann. Was der Weirdolith-Gucker eigentlich sieht und erlebt, weiss niemand. Den Betroffenen verschlägt es ein- für allemal die Sprache. So geistert der typische Weirdo durch Wirrwarra, die Sonne brennt ihm durch die verdreckte Baseball-Kappe, alle möglichen Krusten, deren Herkunft vermutlich innerhalb des menschlichen Körpers zu suchen wäre, bedecken seine krebsrote Haut, und er enthält sich jeglicher Lautäußerungen - von gelegentlichen »Oooooh«-s und »Aaaaah«-s einmal abgesehen.
Die Nahrungsaufnahme findet nur noch zwangsweise statt; dazu muss dem Weirdo aus angemessener Entfernung eine Infusions-Ampulle in das verbliebene Muskelgewebe geschossen werden. Auf diesem Wege unternommene Betäubungsversuche schlugen bislang fehl, da die hirnbeherrschenden Deltawellen der Weirdos keine Bewusstseins-Änderung zulassen.
Viele, viele Leute suchen Wirrwarra auf und heilen sich von den allfälligen Gebrechen ihrer armseligen Existenz durch das Scharren im groben Sand nach den seltenen Weirdolith-Knollen.
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