In Wiesbaden hat die SPD versäumt ihren OB-Kandidaten termingerecht zur Wahl im März 2007 anzumelden. Dabei hing sein Konterfei schon seit Wochen auf Plakaten. Die anderen Parteien blieben fast alle hart und fanden nicht zu einem Weg, dem SPD-Kandidaten doch die Teilnahme zu ermöglichen.
Dr. Müller (CDU) + die bündnisgrüne Frau Thies (die `Ätschbätscher´) lächeln von den Plakaten! Sie wollen jeweils ein(e) faire(r) OB werden, aber gegenüber d. SPD Wählern (wohl ~ 70.000 !) waren sie es ganz kleinkariert, ätschbätschig und machtgierig nicht. Die Wiesbadener bekommen keine faire Wahl! Und politisch-moralisch-charakterlich ist die kommende Stadtspitze fragwürdig - man kann nur hoffen und glauben, dass sich das dann im Amt korrigiert. Besonders erstaunlich an allem ist aber, dass sich die hörigen Wiesbadener das haben gefallen lassen. Gut, die SPD-Spitze hat unglaublich gepatzt, aber nicht die SPD-Wähler. Andererseits ist kaum vorstellbar, dass die Wiesbadener dem SPD-Kandidaten das Vertrauen gegeben hätten - bei solcher Mannschaft. Aber, das hätte dem Wähler überlassen werden müssen! Wie können wir etwa zw. Palästinensern + Israelis einen fairen Umgang einfordern, wenn wir auf der Mikroebene kleinste Routinen verpatzen. Die Demokratie ist keine Veranstaltung der Vorfeld-Termin-Pedanterie, vielmehr soll der Wähler entscheiden. Der SPD-Kandidat war öffentlich längst `angemeldet´ - der Rest ist Paragrafenreiterei an absolut falscher Stelle. Wer nicht Milde und Einlenken da walten lässt, wo es sinnvoll und möglich ist, von dem will ich nicht regiert werden.
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