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Widerstand ist das was ich leiste, wenn ich meine persönliche Grenze überschritten fühle.
Es ist eine der größten und schwierigsten Künste, seine Grenzen so sensibel zu verteidigen, dass man wiederrum keine Grenzen der anderen überschreitet
Das größte Problem hier liegt darin, dass man oft von seinen eigenen »Grenzgefühlen« überrascht wird, weil es doch immer schwer ist, sich richtig einzuschätzen.
In dem Moment, wo man sich selber nicht mehr verstehen kann, also, die Grenze plötzlich und unerwartet überschritten wird, bekommen wir Angst und fangen aus der Angst heraus uns wie wild zu verteidigen, ohne an die Grenze der anderen zu denken.
Man lernt seine Grenzen von Erfahrung zu Erfahrung besser einzuschätzen, so wie man sich vielleicht auch die Konturen irgendeines Landes einprägt.
Erst ganz grob und wenn man sich tatsächlich näher damit beschäftigt, lernt man die Grenze immer genauer und immer detallierter, immer schärfer kennen.
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