Die wichtigste Frage an die Politiker lautet : »Was hast Du für einen Wert geschaffen ?«
Eigentlich hat der Politiker gegenüber dem Unternehmer oder dem Bankier einen Vorteil : Er braucht dem Geld nicht zu dienen, sondern kann (könnte) es eigentlich beherrschen.
Die ersteren sind verpflichtet, ihr eingesetztes Kapital zu vermehren. Um dies zu erreichen, müssen sie sich den Gesetz(mäßigkeit)en des Geldes unterwerfen. Ein solcher ist also nicht mächtig, denn er gehorcht nur. Frage ihn also nie, was zu tun ist. Ein Knecht kann uns nicht lehren, wie wir den Umständen gebieten, sondern nur, wie wir bessere Knechte würden.
Ein Politiker hingegen erhält das Geld ohne Gegenleistung und müsste es daher ausgeben mit dem Ziel, Werte zu schaffen. Die Diskussion darüber, was ein Wert ist, muss, laut Grundgesetz, von den Parteien geleistet werden.
Leider stellen die Politiker nicht die Frage nach der Wertschöpfung in den Vordergrund ihrer Überlegungen. Der Einwand »das geht nicht, das ist zu teuer« dominiert hingegen die Diskussion.
Dabei wäre dies gar nicht nötig, denn es ist nicht die Aufgabe, Geld hereinzubringen, sondern Werte zu schaffen.
Für jeden Euro, der ausgegeben wird, muss allerdings die Frage gestellt werden : »Was hast Du damit für einen Wert geschaffen ?«
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