Die Werktage sind gezählt in einem Land, in dem nichts mehr produziert wird außer sentimentalen Erinnerungsfilmen, wie schön hart es doch in den 50ern war und Werktage noch 12 h maßen.
Sie verkommen sozusagen zu Werkschauen und sind eher zum Wegschauen.
Samstage hingegen sind eher merkwürdiger Natur, weil sie offiziell als Werktage gelten, was aber der ein oder andere in einem Land, in dem 37,5 h schon zu viel sind (ich wünsche mir auch die 40 h - Woche zurück, dann bleibe ich Mittwochabend noch eine Stunde länger und dann habe ich mein Wochenpensum geschaftt und prima 4 Tage frei...) vergessen haben mag.
Spätestens bei der Diskussion mit der Politesse wird es wieder ins kollektive Gedächtnis zurückbefördert.
Samstage sind auch nur Werktage, aber: Sonntags gehört Papi mir!
DIe Gewerktageschaften gehen gleich in Köln wieder auf die Straße, um gegen die 40 h Woche im öffentlichen Dienst zu demonstrieren. Etwa 100.000 weitere Stellen, die ihre Tarifverträge in Analogie zu denen des öffentlichen Dienstes behandeln, hängen da wohl mit dran.
Wo kämen wir dahin, wenn die Rushhour freitags erst wieder um 16:30 statt um 14:00 einsetzt?
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