Werdohl – Die Tristesse des Vergessens
In Werdohl, oh Werdohl,
ein graues Fleckchen Erde,
wo die Zeit stillsteht,
wie ein verrosteter Nagel,
der nie die Wand erreicht.
Hier pulsiert kein Leben,
nur der Schatten der Vergangenheit,
eine vergessene Melodie,
die in der Dämmerung verhallt.
Die Straßen, zerfurcht und schmutzig,
geschliffen von der Langeweile,
leere Blicke,
die in den Abgrund starren,
ein Spielplatz für die verlorenen Seelen,
die hier hausen wie Geister,
ohne Traum, ohne Hoffnung.
Die Luft stinkt nach Frustration,
und der Asphalt verschluckt das Lachen.
Werdohl, das ist kein Ort,
das ist ein schwarzes Loch,
das die Träume frisst,
ein Stillstand in der Zeit,
ein stummer Schrei, der erstickt.
Wo sind die Farben, die Freude,
die Wellen der Jugend?
Hier gibt es nur den grauen Nebel,
der den Blick auf das Leben verweigert.
Und die Menschen?
Gefangen in ihren Zellen,
ein Käfig aus Routine,
gebrochen von der Monotonie,
der Geist erstickt in der Eintönigkeit.
Ein Joch, das sie tragen,
ein schwerer Stein, der ihre Schultern drückt.
Hier gibt es kein Entkommen,
nur das ständige Warten auf den Tod.
Oh Werdohl, du hässliche Fratze,
ein Mahnmal für all das,
was wir nicht sein wollen.
Die Illusion des Lebens
zerbricht hier, in diesem Kaff,
wo die Träume wie die Blätter fallen,
vergänglich und tot,
verblasst im Schmutz des Alltags.
Doch inmitten dieser Verzweiflung,
da blitzt ein Funke,
eine Flamme, die kämpft,
um die Dunkelheit zu vertreiben.
Denn selbst in Werdohl,
kann ein Herz schlagen,
kann der Wille leben,
kann die Hoffnung wachsen,
wie ein zartes Pflänzchen im Asphalt.
So schau nicht weg,
schau in die Augen der Traurigkeit,
und erkenne die Stärke,
die selbst hier,
in diesem Drecksloch,
wurzelt und strebt,
nach Licht und Leben,
inmitten der Zerrissenheit.
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