Weltende

Irgendjemanden habe ich im Traum der letzten Nacht von einem Hochhaus heruntergestoßen. Ich habe seinen Sturz dabei aber nicht von oben aus beobachtet, sondern bin, wie mit einer Kamera, die nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war, mit hinunter gestürzt. Vielleicht bin ich auch selbst gestürzt, das kann ich nicht genau sagen. Das zunehmende Entsetzen im Gesichtsausdruck dieses Jemand sehe ich noch und im Moment des Aufschlags war sein Weltende da, wie auch das Weltende meiner Traumwelt. Ich wachte mit einem entsetzlichen Grauen und heftig klopfendem Herzen auf und ich weiß nicht mehr, ob ich danach noch einmal eingeschlafen bin. Ich weiß aber, dass ich nicht das Ende aller meiner Träume so deutlich erleben möchte.