Ich bin einigermaßen verwirrt. Eben lese ich auf einer Internetseite eine Filmbeschreibung, und unter den akribisch aufgelisteten statistischen Angaben finde ich auch:
Laufzeit bei Kinoprojektion
(24 Bilder/Sekunde): 94'25'' '
Laufzeit bei Fernsehprojektion
(25 Bilder/Sekunde): 90'37''
Das heißt, ein durchschnittlicher Film läuft im Fernsehen rund 4 % schneller als im Kino? Die Stimmen wären etwa einen Viertelton höher, vielleicht wären sogar die Farben anders, heller vielleicht (die Wellentheorie des Lichts habe ich ehrlich gesagt nie so richtig begriffen), das Messer fällt schneller zu Boden, was sogar eine andere Schwerkraft vorgaukeln würde, das Weltbild der Fernsehzuschauer muss also zwangsläufig ein anderes sein, als das der Kinogänger - tatsächlich scheinen Fernsehverweigerer ja oft die angenehmeren Menschen zu sein. Trotzdem, nicht auszudenken das alles, mir schwindelt, ich glaube, ich lege mal eine Blasterpause ein, bis sich der Trub meines Weltbilds wieder etwas gesetzt hat.
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