es gibt ja viele rezepte dazu, aber ich war in der lehre einer sehr kochkundigen Provenzalin in der provinz Vaucluse und wohnte viele Male der Zubereitung eines Weinhähnchens zu, und das erste ist, ein gutes Hähnchen, nicht so ein Billiges.
Das zweite ist einen Bräter mit etwas Öl, so heiß machen daß das Öl raucht und dann das ganze Hähnchen hineintun und von allen Seiten bis an die Grenze zum Schwarz anbraten, ein wenig schwarz muß sein, also fast schwarz.
Ab der Hälfte der Bratzeit einige Zehen Knoblauch, die sollen ruhig noch ihre Schale haben, das schützt sie vor allzugroßer Brathitze,
Jedenfalls ist es eine gewisse Wendekunst und Dünstkunst, weil, das zischt und brodelt, und man salzt nur und pfeffert nur, ja, und der Knoblauch eben,
und brät teils schwarz
und dann, dann erst, dann gibt man einen kräftigen Schluck wein rein lässt alles voll fett dampfen und macht den Deckel zu unter dem es natürlich rausdampft, stellt auf kleine Flamme und lässt zwanzig Minuten ziehen.
Dann hat man ein saftiges zartes wohlschmeckendes Weinhähnchen, mit nur ganz klein wenig Soße, aber diese Soße, davon hat es jede Teelöffelspitze in sich, dafür schmeißt du das Paradies weg für,
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