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Das Hören-Selbst, ja? Das Hören-Selbst wartet immer. Immer im Garten, tief im Herz, flüsternd, schreiend, irgendwas zwischen den Zeilen. Aber du? Du rennst. Riechst den Duft der Hektik und hörst nicht hin, hörst es – und dann so: „Kann doch nicht sein. Was soll das schon?“ Und du, der Ego-Mensch, denkst, du weißt besser. Du kannst es. Du musst nicht hören. Und dann – Bäm. Die Wand. Das Bauchgefühl, das du schon längst erkannt hast. Aber was machst du? Du hast es ignoriert. Weil du die Erfahrung sammelst. Wichtig.
Und jetzt kommt der Advent. Wieder. Sabine, die Wanderin, sie sagt: „Noch 24 Kilometer bis Weihnachten.“ Ich weiß, du hörst das. Pause machen, rasten, durchatmen. Hast du es gehört? Die geistige Welt, die wirklich nicht still ist? Oder hörst du nur die Waschmaschine, die sich weigert, 60 Grad zu akzeptieren, wie die Welt, die sich nicht beruhigen lässt? Vielleicht hörst du beides, wer weiß das schon. Termine. Sie kommen und gehen. Aber das Hören bleibt. Immer.
Und du fragst dich: Was mache ich jetzt? Wieder das Hören-Selbst ignorieren? Oder hörst du hin? Statt wieder irgendwelche Sachen zu kaufen, die du nicht brauchst – Puffer für den Kopf? Kugelschreiber in der Hand und denkst: Es regnet, aber es regnet doch nicht. Nichts verändert sich, aber alles wird anders, wenn du es hörst.
Es gibt die Termine, das ständige Rauschen der Zeit, die Kalenderblätter, die sich wenden. Weihnachten kommt trotzdem. Und du? Bist du bereit, hinzuhören? Bereit, die Pause zu machen, die du brauchst, um zu wissen, was wirklich wichtig ist, zwischen all den Dingen, die wir sammeln, und den Antworten, die wir immer wieder nicht hören wollen?
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