Der Weihnachtsmann, oder englisch Father Christmas, ist fleisch gewordene Geschmacklosigkeit. Seht sein schreiend rotes Gewand, das golden glitzernde Glöckchen in seiner Hand... In seinem Sack ohne Farbe transportiert er haufenweise rot, blau gold eingepackte Päckchen mit Schleifen und viel schillerndem Silber drauf.
Es gibt in ihn Plastik, in Fleisch und Blut, auf Bildern, er ist überall, überzieht die Geschäftslandschaft mit seinem dümmlichen »HOHOHO« Ausruf und seinen Liedern. Der Weihnachtsmann steht für Dummheit.
Angeblich lebt er irgendwo am Norpol in einer Hütte. Jedes Jahr vor Weihnachten bereitet er sich auf das Austragen der Geschenke für die Kinder vor. Den Rest der Zeit lebt er im Überflüss, besäuft sich und frisst in sich alles hinein, was er nur finden kann, kein Wunder, dass seine elfischen Gehilfen Jahr um Jahr weniger werden. Sein Hunger ist unersättlich, sein Körper wird mehr und mehr aufgedunsen, aber es gibt keinen maximalen Endzustand. Er frisst, und wird vor nichts halt machen, immer weiter wird er anschwellen in seinem hässlichen Rot und weiterfressen. Man kann Apettit auch ohne Geschmack haben.
Seht euch um, hat diese Ikone der Blödheit, dieser fetttriefende Leib, nicht schon alles angefressen in diesem Zeitraum jedes Jahr, im Dezember?
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