Da sah ich ihn vorbeistreiten, Spezereien, die Körbe übervoll mit Spezereien.
»Muss weiter, muss weiter«,
schrie er. »Flüchtlinge« waren ihm auf den Fersen, also ich meine »Geflüchtete«, also ich meine »Schutzsuchende«.
Er schritt durch das gotische Tor. Doch da geschah das Wunder: sie hatten ihm fast schon am Wickel, doch plötzlich wurden die Nafris einer nach dem anderen von den himmlischen Heerscharen niedergemetzelt. Ihre Schreie, die Schreie der Nafris - grässlich gellende Schreie, denn die Bewohner jener sonnenverwöhnten aber dem Tode geweihten Landstriche verfügen im einzelnen über keine nennenswerte Schmerztoleranz - hallten über den Marktplatz.
Ein weiser Mann kam, besah sich die Toten, sprch den Segen und streute zu deren Labung Salz und Rohrfrei in die klaffenden Wunden der noch Sterbenden.
»So ist es gut!«, dachte er.
Mit dem anderen Mann stritt ich mich nun währenddessen ungehemmt um die Spezereien.
»Gib mir von deinen Spezereien, oder es setzt was!«
»GIIIIB!«
Plötzlich ein Faustkampf. Ich schlug den Spezereienträger mit aller Macht nieder und stahl zwei Brezen und einen Bananensmoothie. Geiefernd machte ich mich durch die Gassen der Stadt auf und davon.
Ich traf erst spät in der Nacht zu Hause ein.
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