Luise: »Immer wenn ich ins Bett soll, dann vermiss ich dich so.« Mama: »Aber du schläfst doch gleich ein, und dann träumst du ein bißchen und wenn du dann wieder aufwachst, wird es hell und ich mach euch das Frühstück.« Luise: »Aber ich vermiß dich auch in meinen Träumen.« Mama: »Dann ruf mich einfach, dann komm ich von meinen Träumen zu deinen Träumen hinüber.« Luise: »Aber das hab ich schon gemacht und du bist nicht gekommen.« Mama: »Vielleicht hast du mich auch nur nicht bemerkt, weil du zu sehr mit anderen Dingen deines Traumes beschäftigt warst?« Anna: »Mama, oder du hast nicht den richtigen Weg gefunden und warst im falschen Traum.« Luise: »Ja, ich glaube Anna hat Recht. Ich erkläre dir den Weg dahin und dann kannst du mich auch finden. Wenn du zu meinen Träumen willst, dann mußt du erst immer im Kreis gehen und dann nach einer langen Zeit einen golden und silbern glitzernden Weg nehmen. Du darfst auf keinen Drachenkopf drücken und nicht nach links oder rechts schauen. Und ... und ganz am Ende kommt dann ein großes goldenes Tor und wenn genau das Licht von einem Regenbogen darauf fällt, dann mußt du hindurch gehen.« Mama: »Aha.« Anna: »Der Weg zu meinen Träumen ist ganz einfach. Immer geradeaus und wenn eine Kurve kommt, dann nach rechts, und gleich nochmal rechts und dann bist du schon fast da.«