Das Wremer WATTSCHWEIN (Porcus Wattensis Wremerianus)kommt im norddeutschen Wattenmeer vor, im Bereich der Wesermündung. Es lebt in tiefen, geräumigen Höhlen im Watt, wo es die Zeit des Hochwassers verbringt.
Bei Ebbe kommt es hervor und sucht, meist in kleinen Grüppchen von 3 - 4 Tieren nach Nahrung, die aus Algen, Seegras, Muscheln, Krebsen und kleinen Fischen besteht.
Traditionell rüsten sich die Wremer Eingeborenen einmal im Jahr, am 31. April, zur Wattschweinjagd. Die Beute wird anschließend rituell, bei der sogenannten »GROßEN GRILLE«, von den Dorfbewohnern gemeinschaftlich verzehrt.
Um den Wildbestand des Wattschweines schützen, ist die Jagdsaison auf diesen Tag beschränkt und das Kontingent niedrig.
Touristen dürfen nur im Ausnahmefall und nach vorheriger Zustimmung ALLER Dorfbewohner, an der Jagd teilnehmen.
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