Schwäbische Teigwaren, die unter Verwendung von Kartoffelmehl hergestellt und in viel Fett gebraten werden. Sind in Tübingen unter der Bezeichnung »Bubezipfele« an mobilen Schnellimbiss-Ständen unter Beimischung von Sauerkraut zu kaufen.
Ihre ortstypische Verwendung (Verzehr) lässt auf längere historische Armuts─ und Dürreperioden im Bereich des heutigen Württembergs schliessen.
Aufgrund ihrer hervorragenden Elastizitätseigenschaften, gepaart mit großer, auf die Sauerkrautarmierung zurückzuführender Zugfestigkeit und der Impermeabilität, die dem gestockten Frittenfett eignet, welches die Wargelnudelporen nach der Heißimprägnation hermetisch gegen Hydrate verschließt, eignen sich die Wargelnudeln wie sonst nur wenige Materialien zur flüssigkeits─, gas─ und feinstaubdichten Isolation jeder Art von Einhausungen. Die Potenz der Elektronik- und Biowirtschaft Schwabens wurde durch die günstig verfügbare Wargelnudel-Reinraum-Kittmasse entscheidend gesteigert.
Zur Zeit beginnt sie sich auch im Sektor des Eigenheim- und Mietwohnungsbaus durchzusetzen, wo sie die veralteten »Spätzle« allmählich verdrängt. Hiervon zeugen zahlreiche Bubezipfele-Buden vor den örtlichen Baumärkten zwischen Kraichgau und Südalb.
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