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passant schrieb am 16.3. 2019 um 22:22:27 Uhr über

Warburgpassage

Dem Haus35-37 (sog. »Kabbalistenhaus«) wurde dieser Tage mithilfe schwerster Kräne die alte Fassade zurückerstattet.

Wie Danziger, der Briefmarkenhändler, erklärt, ist die Fassade nicht nur das aufgesetzte Gesicht des Gebäudes, sondern als Außenmauer das ganze Gebäude tragend. Gern vergleicht er die Gesichter führender Politiker mit aufgesetzten Fassaden (ohne tragende Funktion; die wäre, so Danziger, der Charakter, genauer: die Festigkeit des Charakters.)
Im Moment ist die Fassade noch ganz vom Haus getrennt, welches keine tragende Mauern mehr braucht - es handelt sich um das übliche Stahlbeton-Gerippe.

Die Fassade trägt nur noch sich selbst.
Der lange verschollene Kabbalist wurde übrigens angeblich im angrenzenden Sophienstift von einer Schülerin wiedererkannt - als Bediensteter der Firma »Lavator«, Gebäudereinigung.
Danziger: ganz stimmt das aber nicht!
Danziger weiter: der Jammer ist doch im Grunde, dass Architekten nichts einfällt, was die alte Fassade an Schönheit übertreffen würde.





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