Waldmeister wird bei uns auch »Maikraut« genannt weil Maibowle daraus gemacht wird. aus dem Kräuterlexikon: Der Waldmeister wächst in lichten Laubwäldern und verströmt seinen zarten eigentümlichen Duft. Waldmeister eben... wie die Brausepulvergeschmacksrichtung. Er blüht ab Mitte April bis Anfang Mai mit zarten kleinen weißen Blüten. Gaaaanz wichtig... für Bowle nur den nehmen, der noch keine Blüten angesetzt hat. Hat mir meine Oma beigebracht. Sonst sind zu viele Giftstoffe drin! Der Waldmeister enthält Cumarin, das leicht beschwingt und in geringer Dosierung bei Kopfschmerze und Migräne hilft. In höherer Dosierung kann Waldmeister auch Kopfschmerzen verusachen. Eben drum. Wenn ihr Bowle macht (Mit Wein oder Apfelwein/-saft z.B.) dürfen die offenen Stielenden nicht in die Flüssigkeit, sonst kommen mit dem Pflanzensaft zuviele von den »Kopfwehstoffen« in die Bowle. Steckbrief Heilwirkung: Kopfschmerzen, Migräne, nervöse Schlaflosigkeit, nervöse Unruhe, Verdauungsbeschwerden, vermindert die Blutgerinnung, krampflösend wissenschaftlicher Name: Asperula odorata (Galium odoratum) Verwendete Pflanzenteile: das blühende Kraut Inhaltsstoffe: Cumarin, Gerbstoffe, Bitterstoffe Sammelzeit: Mai - Juni Gehört übrigens zur Familie der Rubiaceae (Rötegewächse), wie der Kaffee auch.