Zara-Thustra: Schattenspiel (1982)
Ich merk', wie die Zeit verstreicht,
sorglose Zeit
und wie das Gefühl ausbleicht,
bald ist's erreicht,
wie ein Schattenspiel stumm an der Wand
Ich merk', wie sich der Raum verengt,
dimensional
und wie man das Glück versenkt
phänomenal,
wie ein Schattenspiel stumm an der Wand
Sagt, wo find' ich euren König,
was, das interessiert euch wenig?
Ihr sagt, er sei schon lange fort
in ein anderes Land
Geradewegs der Sonne entgegen,
hat nur die Harfe, keinen Degen,
so reitet er der Zeit voraus...
Ich merk', wie die Zeit verstreicht,
sorglose Zeit,
und wie das Gefühl ausbleicht,
bald ist's erreicht,
wie ein Schattenspiel stumm an der Wand
Ich seh', wie die Sonne sinkt,
glühend vor Wut,
und was uns der Morgen bringt
über der Flut,
wie ein Schattenspiel stumm an der Wand
Sagt, wo find' ich euren König,
was, das interessiert euch wenig?
Ihr sagt, er sei schon lange fort
in ein anderes Land
Geradewegs der Sonne entgegen,
hat nur die Harfe, keinen Degen,
so reitet er der Zeit voraus...
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