ich habe mit dem da oben gesprochen
ich habe mit einer Putzfrau gesprochen
ich will mit dem Fliege nicht reden.
und ich will auch nicht das du wegen mir nicht gut schläfst.
im moment ist auszuhalten.
derart im mist zu hocken, ja, es stimmt, manchmal blicke ich auf diese ganze wohnung wie auf ein fernes altes relikt von mir und ich brauche davon nichts mehr
dann wieder erscheint sie mir wie der letzte anker, alles was ich habe, eine versammlung meines gesamten Lebens und als Heimat, besonders wenn ich mir vorstelle in solch einer neu designten übersichtlichen sachlichen einrichtung zu leben, dann glaube ich noch wahnsinniger zu werden, weil dann die gesamte Umgebung nicht mehr zu mir gehört.
und andere, fremde Gerüche sind für mich sehr schlimm, schon das neue Putzmittel mit dem der Flur draußen geputzt worden ist ist wie ein Verstoß aus der Heimat, und andere Wohnungen gar oder noch schlimmer Arztpraxen und Krankenhäuser, deren Geruch ertrage ich nur unter Bauchschmerzen. manche chemikaliengerüche machen mich regelrecht agressiv gegen die Betreiber und Verbreiter der Düfte. diethylether. propanol.
manchmal glaube ich kann ich nur noch im schmerz überhaupt klar denken. und lebe, wenn er nachlässt den moment ohne gedanken das er wieder und wieder kommt.
ich hasse es so unfürsorglich zu sein. Ich war immer sehr fürsorglich. ich musste immer alles möglichst gut planen und vorhersehen. das war solch ein teil meines Lebens. und dann, im dreissigsten Jahr liebe Frau bachmann, genau wie sie beschrieben, eines tages wacht man auf, und alles ist anders als zuvor.
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