Von den 37 000 Schließern sind es 8804 Frauen, die hinter Gittern aufpassen. Wenig Platz, um sich aus dem Weg zu gehen, viel Platz für verbotene Intimität. Und da gehen einige wenige Wärterinnen offenbar zu weit.
Ex-Knacki Bülent erzählt: »Bei uns im Knast gab es vier Wärterinnen, die selten Nein gesagt haben. Die machten eigentlich alles mit, natürlich nur mit Gummi. Nach Einschluss um 21 Uhr, wenn alle weg gesperrt wurden, kam die Grüne dann in deine Zelle. Und wenn du deinen Mann gestanden hast, kamen die bis zu viermal die Woche vorbei ...« Verlangten die Wärterinnen irgendwelche Gegenleistungen? Bülent: »Nein, es gab kein Geld, die wollten nur befriedigt werden.«
Weitere fälle: Eine JVA-Beamtin aus Halle (Sachsen-Anhalt) wurde wegen Zellen-Sex mit einem Gefangenen zu zwölf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Eine Berlinerin erhielt vor dem Amtsgericht eine Verwarnung.
Sex hinter Gittern hatte auch Ex-Häftling Wolf-Rüdiger H. »Ich hatte in der JVA Bochum mit einer Sozialarbeiterin ein Verhältnis. Sie sollte eine Gesprächstherapie mit mir machen, daraus wurde eine etwas andere Therapie. Wir hatten Sex in ihrem Besprechungsraum, aber nie in der Zelle, das wollte sie nicht. Zwei Tage vor Weihnachten flogen wir auf. Da gab es Riesenärger, aber nur für mich.«
http://www.bild.de/news/2009/sex/bestechung-drogen-exzesse-sex-mit-waerterinnen-10698878.bild.html
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