Wie bekannt sein dürfte, brach der Mount St. Helens 1980, also ungefähr ein Jahr vor meiner Geburt, bisher letztmalig aus. Es gibt darüber einen Spielfilm, welcher gelegentlich nachts bei den Öffentlich Rechtlichen (vermutlich ARD) gezeigt wird. Aus irgendeinem Grund üben dieser Film und das Ereignis selbst eine starke Faszination auf mich aus, weshalb mich auch eine in ihrer Stärke mich selbst verwundernde Erregung befiel, als ich vor kurzem im Radio von den erneuten Aktivitäten des Berges erfuhr.
Ich glaube, was mich an dem Film so berührt, auch entsetzt, ist das sich in, im Fall der Fälle unabwendbare, Lebensgefahr Begeben der Hauptfigur, das mir Ähnlichkeit mit der Situation des übers Geländer Lehnens und dabei Panik Empfindens, Panik angesichts der Ahnung, daß vielleicht irgendetwas in einem dem Abgrund und dem Sprung nicht widerstehen kann. Und im Hintergrund das Wissen, daß man sich ohnehin stets in einem Zug befindet, der in einen Abgrund fällt, wie bei Dürrenmatt.
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