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Luisa schrieb am 2.8. 2008 um 02:27:17 Uhr über

Vollwaise

Ich will niemals Vollwaisin werden.
Aber manchmal lässt es sich nicht verhindern.
Na gut. Ich muss es ebend so beschreiben,
anders kann ich es nicht:

Wenn man auf Einmal,
plötzlich und wie aus dem Nichts.
Gerissen wird aus dem Licht.
Wer zeigt einem dann den Weg?
Den Weg aus der Nacht.
Ist es dazu dann nicht schon zuspät?
Blätter rauschen in den Bäumen:
Und in meinen Träumen,
kert kurz die glückliche Zeit zurück.
Wo Mama, Papa, Jens, und Ich
noch beisammen waren.
Wo wir reicher waren als die Zaren.
Und uns nichts trennen konnte.
Aber dann kam der Tag an dem es,
auf einmal schwarz wurde.
Ich sah den Weg nicht mehr,
mein Leben war auf einmal kalt und lehr.
Ich weis nicht was geschehen ist.
Ich fragte nur: Weis jemand was mit meinen Eltern ist?
Sie führten mich zu einem dunklen Raum,
dadrinne war es wie in einem Alptraum.
Ich weis nicht mehr wie ich das
überstanden habe.
Ich weis nicht wie ich dazu war in der Lage.
Ich lag Tage lang nur im Bett und habe geweihnt.
Und am Himmel keine Sonne mehr scheint.
Meine Tränen flossen über mein Gesicht.
Und ich fragte nur: Wo? Wo ist das Licht.
Zimmer um Zimmer.
Tag um Tag.
Habe ich nur gesehen: Wie sie da lag.
Eine Blume auf einem Kasten aus Holz und Papier.
Und was wird nun aus mir und dir?
Gestrandet Eltern los auf einer Insel,
irgent wo im Meer.
Und kein Auge ist Tränen lehr.





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