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Linda, am 5.8. 2008 um 19:09:58 Uhr
Vollwaise

Enagie die im Winde verweht.
Wenn man auf einmal alleine im Leben steht.
Kraft und Eltern los steht man in der Dunkelheit.
Alles ist leer, alles ist kalt.
Wärme und Licht, wo sind sie nur?
Ich habe sie verloren im weiten Flur.
Vergangen sind die Tage an dennen die Sonne,
immer am Himmel hat gelacht.
Nun ist es dunkel, nun ist es Nacht.
Keiner der mich nimmt an die Hand.
Und ich führt in ein schöneres Land.
Kalter Wind, Donner, und Blitze.
Kommen durch den Finsterladen,
kommen durch jede Ritze.
Das was einmal war ist vergangenheit.
Ist verschwunden. Ist sehr weit.
An die Hand genommen,
los gelassen.
Ich konnte sie nicht mehr fassen.
Enagie die keine mehr scheint zu sein.
Und nun stehe ich hier..und bin allein.
Elternlos, verwaist, und ausgesetzt.
Das gab meiner Kraft den Rest.
Schwach wanke ich durch die Dunkelheit.
Wo ist das Licht? Ist es noch weit?
Keine Stimme die mich mehr Rufen tut.
Mir fehlt jede Kraft. Mir fehlt jeder Mut.
Meine Gedanken kreisen ein Nichts aus Angst,
Träuer, und Wut.
Mir fehlt zum weihnen einfach der Mut.
Enagie verweht im Wind.
Allein gelassen, ein Waisenkind.
Vertrocknet sind die Blumen die ich gelegt hab
auf das Grab.
Wo sie nun beide liegen,tief unten im Sag.
Voller Angst und Tränen im Gesicht.
Sehe ich in der Finsternis kein Licht.
Keiner hier will mich verstehen.
Alle wollen von mir gehen.
Ohne jemanden an der Hand,
gehe ich in ein unbekanntes Land.
Enagie die sie mir einst gaben.
Liegt nun in einem tiefen Graben.
Meine Hand sucht in der Finsternis
nach einem Halt.
Ich brauche ihn.
Sonst falle ich bald.
In weiten Fernen höre ich sie noch rufen.
Ich versuche sie zu suchen.
Doch dieses Nichts ist stärker als ich.
Und so viel Enagie hab ich nicht mehr.
Alles ist dunkel.
Alles ist leer.
Keine Sonne die mir zeigt den Weg.
Ich versteh es nicht:
Kam ich zuspät?
Ich nahm kurz zuvor noch ihre Hand.
Bevor sie ging in ein fernes Land.
Sie flogen von mir mit dem Wind.
Nun steh ich hier. Bin ein Waisenkind.
Ohne Eltern, ohne Mut und Licht.
Vergrab ich tief mein Gesicht.
Tränen die auf den Boden fallen werden,
kommen nie zurück auf diese Erden.
Dunkle Wolken ziehen am Himmel entlang.
Und ich höre in meinem Kopf noch immer
ihren Gesang.
Das Lied das sie mir am letzten Abend
hat gesungen, ist tief in mein Gedechtnis
eingetrunken.
Ich werde es nie vergessen aber auch nicht
verstehen:
Muss ich meinen Weg nun wircklich alleine gehen?
Für immer wollten wir zusammen sein.
Doch nun stehe ich hier,
und bin allein.




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