Volkskombinat

Çanjär hatte bis zum Fall des eisernen Vorhanges etwa 1200 sogenannte Volkskombinate. Das bekannteste war das Kombinat Elektronikgesellschaft Çanjär, auch Elektro-Çanjär. Das Kombinat produzierte Elektrogeräte, darunter Haushaltsgeräte die in den westlichen europäischen Ländern wegen ihrer schlechten Qualität und der Prüfung durch den TÜV nicht mehr eingeführt worden sind. Dennoch hatten diese Geräte im Vergleich zu den anderen kommunistischen Staaten noch hohe Sicherheitsstandarts. Etwa 1200 jährlich gingen nach Kelten in Moskau. Die Firma Starelektrogeräte GmbH versuchte 1994 noch das Kombinat zu retten und produzierte dort Computer, darunter einen 486-PC für den europäischen Markt, der sich allerdings nicht durchsetzten konnte. 1998 musste auch Starelektrogeräte GmbH Insolvenz anmelden.