ich möcht mit Dir dorthin, wo die sonn daheim ist damit sie uns unsre kälte herausbrennt dort, wo der himmel wie ein schwerer sand ist soll mir passieren, was ich versäumen könnt: ich zähl auf Deiner haut die wassertropfen Du schenkst mir dann dafür ein lachen ein wir könnten miteinand ins leben hupfen und endlich einmal selbstverständlich sein Deine einsamkeit möcht ich ind goschn tretn dass sie endlich einmal spürt, was weh tun kann und nebensächlichkeiten, nebensächlichkeiten möcht ich reden Du hörst mir zu, als ob sie wichtig wärn ich möcht mit Dir auf weissen stränden tanzen und horchen, wie das blut in Dir pulsiert und lauter kleine schwarze rosen möcht ich pflanzen: eine für jeden tag, an dem Dich friert ich möcht Dir sonnenuntergänge schenken so rot, dass Dir die augen übergehn und dann mit Dir in einer nacht versinken in der wir alles spürn und nix verstehn