la vida scheint das neue Motto der Sklavenhalter für ihre Gedemütigten zu sein, besuche das leben, in Rio, am Strand, in der Urlaubshotelanlage, auf dem Traumschiff, wo doch das leben sich im verborgenen längst befindet, in abgeschotteten häusern die man ab nun nicht mehr einfach so betreten darf um alte oder kinder zu sehen, ja hier, aber dort, wo sie noch leben, in afrika, wo sie noch jagen, noch wasser haben, von wo sie nach und nach verdrängt werden in südamerika von bewaffneten Kriegern die mit Riesenmaschinen ihren Wald ihre Heimat zerstören, es ist alles eine Frage der zahl, die Menschliche bewußt herbeigeführten katastrophen, alles nur eine frage der zahl in einer von zahlen bestimmten welt wie kommen sie auf die abstruseste aller ideen das die zahl der toten davon ausgenommen ist, die zahl der entsheung von terror in den herzen von ehemals völlig friedliebenden menschen die in einem dorf wohnten in dem alles zum leben nötige vorhanden war samt guter Apotheke und dann plastiktütenverseuchte ernährung von außen in wellblechhütten und küpnstlichen bildern der welt auf künstlichen glasschirmen und eine jugend die sich resigniert fettfrisst
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