Die violettfarbenen Augen der Frau blieben kalt, als sie sich den Missünstling betrachtete. Das hatte er nun davon. Die behandschuhte Linke rührte auf dem Griff des Dolches, welchen sie an ihrer Hüfte trug, doch machte sie keine Anstalten ihn zu ziehen. Nein, er saß bereits fest und konnte nicht mehr entfliehen. „ Niemand verrät mich einfach so, nichteinmal an die Kaiserin. „ Ein lächeln umspielte die Launischen Lippen, welches alles andere als freundlich anmutete. Eher war es kalt und berechnend. Passend dazu klang auch die dunkle Stimme der Halbelfe ebenso. Kühl und auf eine gewisse Art und Weise befriedigt, denn er war in ihrer Hand. „ Du hättest es besser wissen sollen. Aber jetzt Wirst du sehen, was du davon hast. „ Damit hob sie in einer fast wegwerfenden die Linke an und wandte sich ab, nur um dann über die Schulter zu dem Gefesselten zu blicken um die Aussage zu beenden. „ Und du weißt, ich bin nicht zimperlich. „
Das letzte, was er sehen und hören konnte war ein leises beunruhigendes Lachen und ein Lächeln, das schon eine Boshaftigkeit aufwies, die ihn durchaus bekannt war. Die sich jedoch noch nie auf ihn projiziert hatte. Mit einem lauten Quietschen zog die Frau die Tür hinter sich zu und mit einem lauten, hallenden Knall, würde es dunkel in dem Verlies.
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