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Manchen Schriftsteller schreiben nur ein einziges Buch, das aber wieder und wieder -- und man fragt sich unwillkürlich, ob das kapitalistischer Verwertungslogik, ungekünstelter Phantasielosigkeit oder doch der eigenen selektiven Wahrnehmung geschuldet ist. Den Versuch, das schon-geschaffene Werk noch einmal »und diesmal richtig« zu machen, den traut man den Schreiben bei der ersten Repetitation ja noch gutgütig zu. Spätestens, wenn im 4. Roman die selben Themen, die selben Handlungsmuster, dies selben Charaktere auftreten, ist diese Geduld erschöpft.
Ein wenig verstehen kann man es durchaus. Da erschafft er einen Menschen, gibt ihn etwas von seinem lebendigen Blut als Lebenssaft, gibt ihn empfinden, gibt ihn eine sein Leben antreibende Spannung. Nun, soll er dieses Geschöpf, dieses Ureigene, wieder begraben, nur weil diese dumme Story zufällig vorbei ist?
Wenn die selbe Figur, oder der selbst Cast, immer wieder auftreten, mag es psychologisch verzeihlich sein.
Die selben Themen, auch wenn anderer Stoff behandelt wird, einzuweben, ist es nicht.
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