Erlösung findet immer auf dem land statt weil da gibt es immer das wirtshaus, das vielerwähnte wirtshaus und da gibt es noch den alten putz an den häusern da ist der protestantismus noch ein ganz ein ganz ein seltsamer geruch von papier das langsam vor sich hingammelt und immer dreht es sich ums bier aber das ist kein heidnischer rausch der uns da anfällt das ist ein rausch der in tiefster seele christlich ist das ist ein rausch der einem VERKÜNDET und zwar ein ganz ein grosses Wort und man trinkt und trinkt und das word das nimmd eine gestald an und das ist ein schönes wort, und es fängt mit A an und hört mit T auf und die theologie im wirtshaus ist eine ganz wirksame und die hilft das vergessen und eine dummheit die da sich rührt das ist vielleicht nur die schönheit der tat, die schönheit der erscheinung isd nicht schön sondern ein dummes verderben, die schönheit der erscheinung ist die Wahre Dummheit, so steht es geschrieben auf Staatsanwaltskrawatten, in Kornfeldkreisen, auf Bierdeckeln und in den Gesichtern der Mädchen vom Land und auf dem Grund von dem Feuerwehrteich eingefasst in goldene Buchstaben, und ein leben das geht weiter bis es aufhört aber die schönheit der tat, der tat des biertrinkens, der wirtshaustat, das ist die ästhetisch schönste tat, das ist ein Gottesdienst an unserem lieben herrn Jesus, und ein weg vom Urgrund ein weg vom leiden und ein hin zur Kunsd zur Kunst zur Kunst Brüder, zur Kunst, und auf einem anderen Zettel steht, in Schreibmaschinenschrift:
»Das Zwanzigste Jahrhundert ist vorbei«
und das wollen wir auch glauben.
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