Verhaltensanalyse
Wird vor Beginn einer Verhaltenstherapie durchgeführt und dient der Therapieplanung. Beispiel einer Verahltensanalyse: Ein
Patient leidet unter Angstzuständen (Reaktion), die sich abhängig von der individuellen Reaktionsbereitschaft (Organismus) z.B. als
Zittern, Herzjagen, Übelkeit, Durchfälle, Atemnot und Kopfschmerzen äußern können und immer dann auftreten, wenn er
Straßenbahn fahren muß (Stimulus). Der Partner bemitleidet den Patienten und fährt ihn mit dem Auto zur Arbeit, was dem
Patienten sehr angenehm ist (Konsequenz). Der Patient merkt schnell, daß seine Ängste und körperlichen Beschwerden sich
verringern und fordert nun immer öfter, mit dem Auto zur Arbeit gefahren zu werden (Contingenz) Systematische Desensibilisierung
= am häufigsten genutzte Methode der Gegenkonditionierung bei Phobien. Grundannahme ist, daß natürlicherweise körperliche
Entspannung und ängstliche Erregung nicht gleichzeitig bestehen können.
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