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Pferdschaf schrieb am 23.11. 2011 um 23:36:05 Uhr über

Vergnügungssucht

Eines von meinen Zehn abwechselnden Vergnügungen ist das Stöbern in historischen Zeiten, gestern war es Karl der Grosse.
Auf den musste ich treffen, denn Karl der Grosse heisst auch der »Sachsenschlächter«.
Die alten Sachsen, von den Römern als seeräuberische Wilde bezeichnet, die waren einmal da, wo auch die Nordsee ist und Teile Englands waren einmal Sachsengeschlecht, bis der Sachsenschlächter kam, Karl der Grosse.
Ich habe überhaupt keine Meinung zu Karl dem Grossen, ich weiss nur, alle Dinge die dem Ziel nicht im Wege stehen, laufen ab, wie der Zeiger der Uhr, er wälzt sich beharrlich und hilft es auch nichts den Zeiger anzumeckern.
Beim Betrachten dieser Dinge ist mir aufgefallen, dass es in der Geschichte der Menschheit insgesamt genau Zwei Länder gab, die sich damit rühmten ein besonderes Verhältnis zu Gott zu haben. Ihrem Namen nach schmückten sie sich damit.
Diese beiden Länder sind Israel und das Heilige Römische Reich deutscher Nation.
Die brauchen sich dann aber auch gar nicht zu wundern, wenn dann wirklich mal einer von denen auf der Matte steht.
Wie bestellt und nicht abgeholt, so ist das jedes Mal mit denen, wenn sie da sind, sind sie gerade im eigenen Land nicht sicher.
Ich habe das Glück, dass ich nicht im Glauben an Gott aufgewachsen bin, alles war streng logisch.
Denn wäre ich im Glauben an Gott in der Welt erzogen worden, ich hätte umso mehr abgelehnt.
Weil für mich alles nach einfachen logischen Gesetzen folgte, gab es keinen Gott für mich.
Das letzte Mal, als ich damit fertig sein wollte, das war, als ich hörte, dass man Atombomben abwerfen kann in dieser Welt. Von da an habe ich ganz aufgehört an Gott zu glauben.
Wenn es dich gibt, so habe ich gedacht, dann hättest du das verhindert.
Ich wurde immer älter und mit 24 Jahren, als mein erster Sohn geboren wurde, da habe ich mir gedacht, eija, ist eigentlich doch schön diese Schöpfung.
Mit 20 Jahren, da bekam ich meinen ersten kleinen Götterschreck.
Ich fuhr mit dem Auto und dachte vom Hundertstel in Tausendstel, wie ich es oft tue. So bin ich zum Beispiel auch in der Lage mir eine Dachrinne anzugucken und stundenlang kann ich darüber nachdenken über diese Dachrinne, ohne das mir dabei langweilig wird.
Und manchmal fahre ich mich fest damit, so war es auch and diesem Tag, als ich eine Salve der besonderen Art, lauter Schimpfereien über diesen Gott verübte, grinsend sass ich hinterm Steuer. Und im Salven abfeuern und in logischen Schlüssen, da habe ich immer gemeint, dass ich echt gut bin. Es war einer der besonderen inneren Dialoge, die jeder manchmal hat, und in diesen Schimpftiraden, da blieb mir das Auto auf den Bahnschienen stehen. Mitten auf den Schienen stand ich und der Motor ging nicht mehr an.
Ich musste meinen süssen kleinen Arsch aus der Pritsche heben und die Karosse von den Gleisen schieben, Zug kam keiner und den Berg hinunterrollend ging das Auto wieder an und ich fuhr nach Hause, als wäre nichts gewesen.
Mich veränderte dieser Bahngleiszwischenfall auf den Bahngleisen nicht besonders, ich war immernoch ungestüm und um nichts zu verändern.
Es gab noch einige andere Umstände, einmal zum Beispiel habe ich mir die Muschi rasiert und ich habe ganz genau gespürt, dass mir einer dabei zuschaut und dieses Ding ist rot geworden dabei, als ich es ertappt habe. Ich habe es einfach gewusst, ich bin nicht alleine in diesem Raum.
Am eindringlichsten war aber ein anderer Zwischenfall und zwar der mit dem Schäfer, und die Glocke am Himmel und dann diese Gedanken. Nimm diese Gedanken von mir, denn ich will sie nicht haben, aber es hörte nicht auf.
Ich weiss auch nicht, wie Gott wahrhaft aussieht, Raumschiffe haben sie offenbar nicht nötig, um Dinge zu bewegen.
Wie auch immer, ich bin zu der tiefgreifenden Schlussfolgerung gekommen, dass dieser Gott etwas von mir will und ich habe mich fragen müssen, was das sein könnte.
Ich habe verstanden, dass es meine Gedanken sind, die er haben will und ich kann sie nicht alle aufschreiben, meine Gedanken, aber die, welche mir wichtig vorkommen, die sollen da sein.
Macht damit was ihr wollt, ich habe meinen Frieden gefunden, alleine dadurch, weil ich erkennen musste, es gibt Dinge, die ich nicht erklären kann, weil unsichtbares sie lenkt. Gott, jemand anderes ist mir vor Schreck nicht eingefallen.
Das Schlimmste, aber doch irgendwie auch unschlimmste war der Stein, der die USA im Jahr 2012 vernichtet. Zuerst habe ich darüber noch gelacht, heute tue ich das nicht mehr, denn ich habe verstanden, dass es in dieser Sache um sehr viel geht.


















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