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Elinor schrieb am 1.7. 2006 um 00:06:32 Uhr über

Vergeblichkeit

Vergeblichkeit hat sicherlich etwas Grandioses - Scheitern schmeckt irgendwie nach tragischem Gehalt, wenn der Versuch von Beginn an vergeblich sein mußte. Und dann kannst du mit großer Geste scheitern, untergehen, stranden.
Im Alltag ist Vergeblichkeit die reine Pest, völlig undramatísch und bar jeder großartigen Geste.
Vergeblich versuchen, die Einkaufstüte, die Wagenschlüssel, die Handtasche, die Zeitung und den Karton mit den neuen Gläsern zu tragen und die Tür aufzuschließen - katastrophal.
Vergeblich hoffen, daß daß jemand die Haare aus dem Abfluß rausgepuhlt hat - niederschmetternd.
Vergeblich nach dem Wecker schielen, ob es wirklich schon sechs Uhr dreißig ist - beinhart.
Aber, wie gesagt, so im Tragischen kann Vergeblichkeit schon was hermachen.


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