...die natur verabscheut das vakuum erkannten die alten weisen, in dem sie in ihre alchemistischen feuer blickten (Horror Vacui). auch die Philosophen sowie führende Wissenschaftler waren sich bis ins 17. Jahrhundert sicher: das gibt es gar nicht, das Vakuum. Erst Otto von Guericke trat den Gegenbeweis an. Er, nein ein andere erklärte aber, dass das Vakuum nicht etwa »Nichts« sei, wie man bisher angenommen hatte, sonder ein See aus Materie und Antimaterie, die sich gegenseitig aufheben, aber gewissen Fluktuationen unterworfen sind. also stimmt es doch: »Es kann kein Vakuum geben.«. die Kirche jedenfalls übernahm die lehre des Aristoteles, nach der die Natur Abscheu vor der Leere habe.
aber René Descartes argumentierte, höchst verwegen, es könne kein Vakuum geben, denn wenn sich zwischen zwei Körpern nichts befinde, dann hätten diese Körper auch keinen Abstand voneinander. auch nach der quantenphysik ist das Vakuum alles andere als leer, denn die Natur, so lehrt die Quantenmechanik, verabscheut tatsächlich die Leere und füllt sie mit einer überquellenden Fülle geisterhafter »virtueller« Teilchen. Zwar bezeichnen die Physiker die Vakuumteilchen als »virtuell«, also »scheinbar«, doch sie sind keineswegs nur ein Rechentrick phantasiebegabter Theoretiker. Das Vakuumgeflimmer erzeugt vielmehr höchst reale und auch nachweisbare Effekte die als piA-spin bezeichnet werden...
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